tag:blogger.com,1999:blog-19650633282681581202024-03-05T13:34:29.293+01:00Base 2014base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.comBlogger210125tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-3822978725997264752014-07-27T11:34:00.002+02:002014-07-27T11:37:13.685+02:00Hat jemand die 2014er Krimkrise vorausgesagt? (Did Anyone Predict the 2014 Crimean Crisis?)<div style="text-align: justify;">
Klingt wie eine dämliche Frage, hat aber eine gewisse Berechtigung. In einem Artikel vom 26. Dezember 2008(!) sagt ein russischer Politologe namens Andrei Okara voraus, daß die Wallstreet-Berater des (damals noch nicht amtierenden) amerikanischen Präsidenten Obama eine Eingliederung der Ukraine in die westliche Hemisphäre geplant hätten, mit besonderer strategischer Berücksichtigung der Halbinsel Krim. Hier der Artikel in russischer Sprache: </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<h2 style="text-align: center;">
<b><a href="http://www.utro.ru/articles/2008/12/26/789711.shtml" target="_blank">Обама начнет третью мировую с Крыма</a> (Arseny Palkin)</b></h2>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der <a href="http://archive.org/web/" target="_blank">Wayback Machine</a> kann das originale Datum bestätigt werden. Leider kursieren nur Google Translator Übersetzungen im Netz, zB. <a href="http://www.rumormillnews.com/cgi-bin/archive.cgi?noframes;read=303086" target="_blank"><b>hier</b></a>. Wäre interessant, wenn jemand eine ordentliche Übersetzung des Textes herstellen könnte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Eine weitere Voraussage im Text bezieht sich auf das US-amerikanische Vorhaben die Präsenz auf der Krim zu stärken und auszubauen, u.a. mit einer Art US-Konsulat. Tatsächlich gab es solche Bestrebungen, die schon 2009 diskutiert wurden: <a href="http://www.russialist.org/archives/2009-25-44.php" target="_blank">Ukraine's Crimean parliament speaker opposes US embassy office in Simferopol</a>.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Stellt sich die naheliegende Frage: Haben die Russen deshalb so schnell, wohlorganisiert und reibungslos mit der Annexion der Krim reagiert, weil sie schon lange im voraus wussten/ahnten, was gewisse westliche Mächte und Organisationen in ihrer Wiederbelebung des Traumes vom "Lebensraum im Osten" planten?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
See also: <a href="http://gringobill.com/crimea-crisis-predicted-2008-russian-round-table-political-scientists/" target="_blank">The Crimea crisis was predicted in 2008 by Russian round table of political scientists.</a></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-78947789066671584232014-01-15T17:47:00.000+01:002014-01-15T17:47:15.929+01:00Deutschland: eine kleine Provinz im großen amerikanischen Empire ...<br />
Von den nationalen und internationalen Medien marginalisierte Fakten wie in:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i><span style="font-size: large;">"<a href="http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216">Die NSA darf in Deutschland alles machen</a>",</span></i></div>
<br />
erwähnt, zeugen von der Lächerlich- und Müßigkeit der anhaltenden Diskussion über die beruflichen Tätigkeiten der NSA in Deutschland (und sonstwo im Empire).base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-85150036528011445422012-12-26T01:00:00.000+01:002012-12-26T01:00:07.306+01:00US Foreign Policy in a Nutshell<br />
<div style="text-align: justify;">
The president of the United States, who put the essence of his country's foreign policy in a nutshell</div>
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-large;">"<a href="http://www.nytimes.com/learning/general/onthisday/bday/0508.html">If we see that Germany is winning the war, we ought to help Russia, and if Russia is winning, we ought to help Germany, and that way let them kill as many as possible. . .</a>"</span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Harry S. Truman, 1941</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="5 Dollar (Harry S. Truman)" src="http://i.colnect.net/images/f/715/211/5-Dollar-Harry-S-Truman.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">see
<a href="http://colnect.com/">www.colnect.com</a></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
died on December 26, 40 years ago. To the honor of this war criminal, the Republic of Liberia, released a 5-Dollar coin. Liberia was founded by repatriated black American slaves who established an apartheid state in order to suppress and exploit the manpower of the local black population - in a similar manner as they had experienced slavery in the US previously.</div>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img alt="5 Dollar (Harry S. Truman)" src="http://i.colnect.net/images/f/715/210/5-Dollar-Harry-S-Truman-back.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><a href="http://colnect.com/">www.colnect.com</a>
</td></tr>
</tbody></table>
<br />
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-75541824899034728432012-12-23T20:52:00.000+01:002012-12-23T21:05:44.444+01:00Da bleibt einem das Gehirn stehn ...<br />
Man kann den christlichen Kirchen ja vieles vorwerfen, aber falls ein Priester einmal Frieden von der Kanzel predigen sollte, ihn dann auch noch zur Zurückhaltung aufzufordern wie küzlich der CSU-Politiker <b>Hans-Peter Friedrich</b>, da bleibt einem das Gehirn stehn! Und noch dazu wenn es um den völlig destruktiven Einsatz in Afghanistan geht, und um die noch absurdere "Verteidigung Deutschlands am Hindukush".<br />
<br />
Der <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kirche-innenminister-friedrich-aergert-sich-ueber-politische-predigten-a-874539.html">Spiegel Online</a> berichtet:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Die Politik müsse mit einer Vielzahl von immer neuen Konflikten umgehen, deren Lösungen nicht immer klar seien. In den Kirchen machten es sich "manche zu einfach, zum Beispiel bei Fragen um Krieg und Frieden", bemängelte der Innenminister. So seien etwa die Forderungen aus der Kirche, sich aus dem Afghanistan-Krieg herauszuhalten, "völlig falsch" gewesen."</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Dem Typ ist einfach nicht mehr zu helfen. (Wahrscheinlich sucht er in Afghanistan noch immer die "Drahtzieher von 9/11".)<br />
<br />
Und wenn sich Dein Gehirn schon in Schockstarre befindet, setzt der gläubige Christ und Innenminister (!) noch einen drauf:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Ich habe ein grundsätzliches Gottvertrauen. Ich glaube, dass am Ende alles so sein wird, wie Gott es vorsieht."</blockquote>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Jup, Deutschland als Vollstrecker göttlichen Willens ...</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Siehe auch:</div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/warum-deutsche-in-afghanistan.html">I Warum Deutsche in Afghanistan kämpfen/Why Germans fight in Afghanistan</a></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/warum-deutsche-in-afghanistan_21.html">II Warum Deutsche in Afghanistan kämpfen/Why Germans fight in Afghanistan</a></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/warum-deutsche-in-afghanistan_25.html">III Warum Deutsche in Afghanistan kämpfen/Why Germans fight in Afghanistan</a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-14909564742617870422012-12-23T00:15:00.000+01:002012-12-23T00:15:07.681+01:00Die Weihnachtslegende (1)<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Was werde ich meiner Tochter, wenn sie älter sein wird, über das christliche Weihnachtsfest erzählen?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Kein Zweifel: Weihnachten ist ein Kinderfänger! Aber unabhängig davon, ob das Fest nun an gesetzliche Feiertage geknüpft ist - die berufstätige Erwachsene nicht gerne aufgeben möchten, oder welche Gewinne der alljährliche adventliche Konsumrausch dem Handel bringen mag, könnten wir Weihnachten nicht durch etwas Wahrhaftigeres ersetzen? Und stimmt es wirklich, daß man Kindern etwas nehmen würde, wenn man die Krippenspiele, die Adventkränze, die lustigen Weihnachtsspecials von TV-Serien oder die gemeinsamen Familienbesuche der zahlreichen Adventmärkte einfach streicht? Ich denke, es kommt darauf an, <i>wie</i> man es ihnen nimmt, und was man den Kindern im Gegenzug dazu anbieten kann: wie wär's mit der Wahrheit? Denn die allermeisten Elemente des Weihnachtsbrauches sind von den Christen zusammengestohlen worden, nämlich aus dem reichen Fundus früherer Kulte, besonders aber der traditionellen Wintersonnwendfeiern, die lange vor dem Christentum in den verschiedensten Regionen der Welt gefeiert worden waren, nicht nur im nahen Osten. Der Eklektizismus oder Sykretismus, den Christen so gerne anderen Kulten vorgeworfen haben, trifft vor allem hinsichtlich der Weihnachtslegende auf sie selbst am meisten zu. Viele diese Elemente würden fortbestehen, auch wenn man das spezifisch Christliche an Weihnachten unter den Tisch fallen ließe. Adventkränze und dekorierte Bäume etwa gab es in Nordeuropa lange bevor dort die ersten Missionare erschienen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie auch immer, ich werde es genießen, meiner Tochter die Wahrheit über das "Christkind" und den "Weihnachtsmann" näher zu bringen, denn diese ist überaus spannend und lehrreich und sie wird sich dabei sicher nicht langweilen. Und diese Wahrheit bzw. diese Annäherung an die historische Wahrheit ist Kindern zumutbar, insofern man sie auf interessante und kurzweilige Art zum kritischen Denken anregt. Die Beschäftigung mit der Weihnachtslegende lehrt viel über die Geschichte des Menschen, über fromme Lügen und den unglaublichen propagandistischen Erfolg des Christentums, der bis heute andauert.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Sehen wir uns zu diesem Zweck einmal an, was Karlheinz Deschner, der Autor der "<a href="http://www.amazon.de/Karlheinz-Deschner/e/B001K16I04/ref=ntt_athr_dp_pel_1">Kriminalgeschichte des Christentums</a>", zur Entstehung der Weihnachtslegende zu erzählen hat. Er bringt im Abschnitt "Die Entstehung des Weihnachtsfestes" seines 1962 erschienen "Abermals krähte der Hahn" (Kap. 11) die Ursprünge des christlichen Weihnachten in Zusammenhang mit Kulten und Traditionen verschiedenster Herkunft (ein Thema, das erst kürzlich wieder in "<a href="https://www.youtube.com/watch?v=2hZV5QSs_RI">Zeitgeist I</a>" amüsant aufgegriffen wurde).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"Der Geburtstag des Mithras, der dies natalis solis, war der 25. Dezember, heute bekanntlich der Geburtstag Christi. Die Urchristenheit allerdings feierte nur ein Fest, das Passah, und bis ins 4. Jahrhundert blieben Ostern und Pfingsten die einzigen allgemeinen Feste der Kirche. Anscheinend erinnerte man sich damals noch, dass Jesus nicht gepredigt hatte: setzt Feiertage ein!</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Der Geburtstag Christi wurde lange nicht begangen und dann höchst verschieden bestimmt. Steht doch nicht einmal das Jahr der Geburt fest, die Historizität des Herrn vorausgesetzt. Als sein Geburtstag galt um 200, nach Clemens von Alexandrien, den einen der 19. April, den anderen der 20. Mai, während Clemens selbst den 17. November für das richtige Datum hielt.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Das Weihnachtsfest ist im 2. Jahrhundert in Ägypten aufgekommen und dort am 6. Januar (11. Tybi) gefeiert worden, dem Geburtstag des Gottes Aion oder Osiris.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Erst im Jahre 353 hat die Kirche den Geburtstag Christi auf den 25. Dezember, den Geburtstag des Mithras, des unbesiegbaren Sonnengottes verlegt, um diesen aus dem Volksbewusstsein zu verdrängen. Die Adventzeit als Vorfeier des Weihnachtsfestes kam sogar erst im 6. Jahrhundert auf.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Das neue kirchliche Fest wurde um so rascher beliebt, als es nur die Umgestaltung des heidnischen Sonnwendfestes war, der Aionfeier - eine mythische Darstellung der Geburt der neuen Sonne.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Vom 24. auf 25. Dezember versammelten sich dabei die Mysten in einem unterirdischen Adyton, um gegen Mitternacht die Einweihungsriten zu vollziehen. In der Morgendämmerung verließen dann die Gläubigen in einer Prozession den Kultort, wobei sie die Statuette eines Kindes als Symbol des eben von der Jungfrau, der Dea Caelestis, geborenen Sonnengottes mit sich führten. Sobald die Sonne aufging, stimmten sie die liturgische Formel an: „Die Jungfrau hat geboren, zu nimmt das Licht." Aber auch folgende Wendung ist überliefert: „Der große König, der Wohltäter Osiris ist geboren". Bei der Geburt des Gottes soll sogar eine Stimme aus der Höhe erschollen sein:</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
„Der Herr des Alls tritt ans Licht hervor".</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Bei Lukas spricht der Engel: „Heute wurde euch der Heiland geboren".</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Die christliche Weihnachtserzählung ist uns allen so vertraut, dass viele glauben, sie stünde in allen Evangelien. Sie steht aber nur bei Lukas. Und Lukas hat sie aus alttestamentarischem und mehr noch aus paganem Gut herausgesponnen. Wie stark gerade der heidnische Einfluss in der lukanischen Legende ist, wurde erst unlängst von der theologischen Forschung wieder gezeigt:</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
1. Die leicht sentimentale Schilderung der reisenden Mutter, die keinen Platz findet, ihr Kind zu gebären. Hier denkt jeder griechische Leser an die Mutter Apolls, die auch keine Stätte fand, und die die Dichter ähnlich schildern. </div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
2. Wie das Zeuskind bei Kallimachos in Windeln gewickelt wird und das Dionysoskind in einer Getreideschwinge liegt, so liegt bei Lukas das in Windeln gewickelte Jesuskind in einer Krippe. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
3. Die bukolische Hirtenerzählung wird ganz ähnlich bei der Geburt des Kyros und des Romulus überliefert, wohl auch in Mithraskindheitsgeschichten. Mit alttestamentlichen Hirtengeschichten hat sie nichts zu tun, da diesen das Wesentliche, die Begrüßung des göttlichen Kindes, fehlt. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
4. Die Lichterscheinung in der Nacht gehört in die Stimmung der Mysterien. "Mitten in der Nacht sah ich die Sonne strahlend im leuchtenden Licht", heißt es von der Isisweihe. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
5. Aus den Mysterienfeiern stammt der Ruf: "Euch ist heute der Heiland geboren." In Eleusis lautet der Jubelruf der Hierophanten: "Einen heiligen Knaben gebar die Herrin", bei der hiervon abhängigen alexandrinischen Aionfeier: "ln dieser Stunde, heute, gebar die Jungfrau den Aion", und: "Die Jungfrau hat geboren, das Licht geht auf." </div>
<div style="text-align: justify;">
Bei Osiris heißt der Ruf: "Der Herr aller Dinge geht ans Licht hervor ... ein großer König und Wohltäter, Osiris, ist geboren", und im Herrscherkult: "Ein König ist euch geboren ... und er nannte ihn Charilaos, weil alle sehr froh wurden."</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
6. Aus der Herrscherfrömmigkeit stammen die Ausdrücke: "große Freude verkündigen", "Heiland", "allem Volke".</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
7. Die Verkündigung der großen Freude bei der Heilandsgeburt ist ein religionsgeschichtliches Motiv, von dem wir nur nicht wissen, ob es im Lachen der Himmel und Welten bei der Buddhageburt oder im kosmischen Zarathustrajubel oder ob nicht beides erst im Hellenismus seine Wurzel hat. Vielleicht darf man bei Lukas die gleiche hellenistische Quelle voraussetzen wie in der 4. Ekloge Vergils. </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
8. Die himmlischen Heere entstammen bei Lukas alttestamentlichen Vorstellungen, erinnern aber auch an die als Soldaten gekleideten Kureten und Korybanten um die Wiege des Zeus oder an die den jungen Dionysos umgebenden Heerscharen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Solche Aion- und Geburtsvorstellungen, wie sie in den Evangelien wiederkehren, waren der vorchristlichen Welt also wohlvertraut. Das bezeugen auch die vielbesprochenen „Religionsgespräche am Hofe der Sassaniden": „Herrin, sprach eine Stimme, der große Helios hat mich abgesandt zu dir als Verkünder der Zeugung, die er an dir vollzieht ... Mutter wirst du ... eines Kindleins, dessen Name ist "Anfang und Ende".</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
</blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
Auch die berühmte, 40 v. Chr. entstandene vierte Ekloge Vergils verheißt die Geburt eines Knaben, der vom Himmel auf die Erde gesandt werden und ihr den ersehnten Frieden bringen soll." „Gekommen ist die Endzeit", liest man in dem Gedicht. „Schon hat Apollo seine Königsherrschaft angetreten ... Ein Sohn des höchsten Gottes wird geboren".</div>
<div style="text-align: justify;">
Entsprechend schreibt Paulus: „Als aber die Erfüllung der Zeit gekommen war, sandte Gott seinen Sohn". Oder das Markusevangelium: „Erfüllt ist die Zeit und das Königreich Gottes nahe herbeigekommen"." Karlheinz Deschner, <a href="http://www.amazon.de/Abermals-kr%C3%A4hte-Hahn-kritische-Kirchengeschichte/dp/3442720257">Abermals krähte der Hahn</a>, 5. Aufl., btb-Verlag, München, 1996, S.91f; auf die zahlreichen Fußnoten und Querverweise in Deschners Original wurde hier verzichtet.</div>
</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auch interessant: Deschner's nicht gegebenes Interview zum Thema "<a href="http://hpd.de/node/9114">Missbrauch in der Kirche</a>"</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-80231441837722920242012-12-06T04:00:00.000+01:002012-12-06T04:00:05.000+01:00Tax Avoidance ...<br />
<div style="text-align: justify;">
is really hard work, you know! If you're clever enough and you invest your money in the skills of shrewed accountants, crafty lawyers, pay some extra cash to smart financial advisors, bankers and stock exchange traders, you will finally push up your tax avoidance revenues to the max, totally within the law. So why would you complain about that? Don't be stupid! You should do it, too!</div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"For the 400 U.S. taxpayers with the highest adjusted gross income, the effective federal income tax rate—what they actually pay—fell from almost 30 percent in 1995 to just over 18 percent in 2008, according to the Internal Revenue Service. And for the approximately 1.4 million people who make up the top 1 percent of taxpayers, the effective federal income tax rate dropped from 29 percent to 23 percent in 2008. It may seem too fantastic to be true, but the top 400 end up paying a lower rate than the next 1,399,600 or so.</div>
<b><div style="text-align: justify;">
<b>That’s not just good luck. It’s often the result of hard work</b>, as suggested by some of the strategies ..." (see "<a href="http://www.businessweek.com/articles/2012-04-17/how-to-pay-no-taxes-10-strategies-used-by-the-rich">How to Pay No Taxes: 10 Strategies Used by the Rich</a>")</div>
</b></blockquote>
<br />
<br />
<br />
See also: <a href="http://www.independent.co.uk/money/tax/britains-missing-billions-counting-the-true-cost-of-corporate-tax-avoidance-8341096.html">Britain's missing billions: counting the true cost of corporate tax avoidance</a><br />
<br />
<br />
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-68927541234956132542012-12-03T00:51:00.000+01:002012-12-04T12:12:28.941+01:00Merkel und die EU-USA Freihandelszone (TAFTA)<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Dirk Müller - im deutschsprachigen Raum kennt man ihn unter seinem Spitznamen "Mr. Dax" - wärmte vor ein paar Jahren wieder einmal eine alte Idee auf, die seiner Meinung nach zu faireren Wettkampfbedingungen für die westliche Staaten im großen Monopoly der Globalisierung führen sollte, nämlich die Etablierung einer <i>Freihandelszone zwischen der EU und den USA</i>. Billigproduzenten wie China und India, die nicht "unsere Werte" teilten, sollten auf diese Weise <i>der Vorteil des günstigen Produktionsstandorts</i> genommen, und gleichzeitig den westliche Staaten zurückgegeben werden. Unter "unseren Werten" versteht der Mann "sozialen Errungenschaften", die sich direkt oder indirekt auf die Produktions- und Lohnnebenkosten niederschlagen. Nun, könnte eine transatlantische Freihandelszone (TAFTA) wirklich helfen, und wenn ja, wem?</div>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"Wir bauen um unser gemeinsames Wertesystem eine Zollmauer auf. Innerhalb des Systems befinden sich all die Länder, mit denen wir zumindest annähernd die gleichen Werte und Spielregeln teilen. Die Kontrollpunkte sind die Häfen und Flughäfen. Die Länder außerhalb dürfen dennoch selbstverständlich ihre Produkte innerhalb der Freihandelszone verkaufen, aber mit Aufschlag. Die Kosten für den Umweltschutz, der in der deutschen Waschmaschine eingebaut ist und in der asiatischen fehlt, werden als Zoll draufgeschlagen. Vielleicht 15 Prozent. Kinderarbeit eingebaut? 20 Prozent! Fehlende Arbeitsschutzrichtlinien für die Arbeiter ? 7 Prozent! So wäre ein Kampf mit gleichen Waffen geschaffen. Natürlich gäbe es einen Sturm der Entrüstung bei den internationalen Konzernen. Die Waschmaschinen in Deutschland würden teurer werden. Aber vielleicht würde es sich für einen Mittelständler in Schwaben wieder lohnen, eine Waschmaschinenfabrik zu eröffnen. Mehrere tausend Arbeiter würden eingestellt. Steuern, Löhne, Sozialabgaben würden fließen, und so weiter, und so weiter. Die Unternehmen innerhalb der Freihandelszone stünden dann immer noch in Konkurrenz zueinander, aber unter gleichen Bedingungen. Man ist Konkurrent, aber auch Partner. Alle Unternehmen müssen Löhne bezahlen, von denen die Menschen auch leben können. Es herrscht ein gesellschaftlicher Konsens, dass Kinder Kinder sind und keine billigen Sklaven.</div>
<div style="text-align: justify;">
Klingt verrückt?! Vielleicht. Aber immerhin so vernünftig, daß unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel schon seit Jahren hinter den Kulissen genau diesen Plan einer europäisch-amerikanischen Freihandelszone verfolgt." Dirk Müller <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[2010]</a>, S. 238</div>
</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Müllers Bemerkung über Merkel mag so manchen überrascht haben, ist aber wahr und kein Geheimnis. Seit dem 22. November 2005 ist Angela Merkel die Bundeskanzlerin Deutschlands, einem Land, indem die Schere zwischen Arm und Reich im übrigen ähnlich weit auseinander geht, wie anderswo auf der Welt (<a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wsi-studie-in-deutschlands-staedten-steigt-die-armutsquote-a-867074.html">In Deutschlands Städten wächst die Armut</a>) und dessen Regierung ihre Statistiken schonunsglos und ungestraft schönfärbt, wie auch anderwso (<a href="http://www.sueddeutsche.de/politik/einkommensverteilung-in-deutschland-bundesregierung-schoent-armutsbericht-1.1535166">Bundesregierung schönt Armutsbericht</a>). "Lobby-Merkel" steht zwar Putins Gegenvorschlag einer Freihandelszone von Wladiwostok bis Lissabon eher negativ gegenüber, nicht aber, was die Amerikaner betrifft. Hier eine kleine Auswahl der Merkel'schen Erwähnungen bezüglich EU-USA Freihandelszone seit Amtsantritt:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2006</div>
<div style="text-align: justify;">
Spiegel Online: <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/wirtschaftsbund-merkel-fuer-freihandelszone-mit-den-usa-a-440171.html">Merkel für Freihandelszone mit den USA</a></div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Ich halte die Idee für faszinierend." Ein transatlantischer Bund, der rund 60 Prozent des heutigen Weltsozialprodukts innerhalb seiner Grenzen vereinen würde, sei nicht gegen andere Weltregionen gerichtet, diene allerdings sehr wohl "der Bündelung gemeinsamer Interessen"</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2007</div>
<div style="text-align: justify;">
n-TV: Merkel wirbt für TAFTA</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Zeit Online: <a href="http://www.blogger.com/blogger.g?blogID=1965063328268158120#editor/target=post;postID=6892754123495613254">Auf ein altes Pferd gesetz</a>t</div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Wir haben in Europa Erfahrungen mit einem gemeinsamen Binnenmarkt, die wir transatlantisch nutzen können [..] Wir müssen aufpassen, dass wir uns nicht immer weiter voneinander entfernen, sondern uns annähern, wo es für beide Seiten Vorteile bietet [...] Es ergibt doch zum Beispiel viele Reibungsverluste, wenn das Patentrecht in Amerika anders aufgebaut ist als in Europa." Beim kommenden EU/USA-Gipfel im April wolle sie über eine engere Zusammenarbeit auf ökonomischem Gebiet reden, kündigte Merkel an. "Das ist für mich von strategischer Bedeutung. Unsere Wirtschaftssysteme haben eine gemeinsame Wertegrundlage", fügte Merkel in dem Interview hinzu, das auch in der Londoner "Financial Times" erscheint. Die USA wie auch die EU stünden in "sehr hartem Wettbewerb" mit den asiatischen und künftig auch mit den lateinamerikanischen Märkten, sagte Merkel. Es komme darauf an, die Kräfte zu bündeln und bestimmte gemeinsame Interessen, wie den Schutz des geistigen Eigentums, auch gemeinsam international durchzusetzen."</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2008-2011</div>
<div style="text-align: justify;">
Aus diesem Zeitraum konnte ich keine Äußerung Merkels finden. Aufgrund der Pleite der amerikanischen Investment Bank Lehman Brothers und des Zusammenbruchs des spekulativ aufgeblähten US-Immobilienmarkts und seiner globalen Folgen wäre im selbigen Zeitraum die Erwähnung einer Freihandelszone mit einem offensichtlich maroden Partner beim deutschen Wahlpublikum wohl eher schlecht angekommen. Vielleicht war Frau Merkel auch mit der Sicherung der Gelder deutscher Investoren in Griechenland zu sehr beschäftigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2012</div>
<div style="text-align: justify;">
Reuters: <a href="http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE8AA03620121111">Merkel fordert EU-Freihandelszone mit den USA</a></div>
<div style="text-align: justify;">
(siehe auch <a href="http://derstandard.at/1350261030136/Merkel-forderte-EU-Freihandelszone-mit-den-USA">Der Standard</a>)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
""Wir werden gerade jetzt nach der amerikanischen Wahl noch einmal versuchen, ob wir nicht die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen vereinfachen können, Freihandel treiben können zwischen Amerika und Europa", sagte Merkel. Davon würden beide Seiten profitieren. Hintergrund der neuen Offensive in der Bundesregierung ist eine gewisse Enttäuschung, dass sich Obama in seiner ersten Amtszeit nicht ausreichend um das Thema gekümmert hatte. Allerdings gibt es auch zwischen den EU-Staaten unterschiedliche Ansichten, wer von einem Freihandelsabkommen profitieren würde. Frankreich etwa fürchtet mehr Konkurrenz im Agrarsektor."</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich persönlich glaube, daß Merkels Art und Weise mit vielen Worten nichts zu sagen schon immer die Deutschen günstig gestimmt hat, ihr Glauben zu schenken. Nicht daß dies für Politiker ungewöhnlich wäre, aber die deutsche Kanzlerin hat diese Kunst schon zu einer seltenen Blüte getrieben. Ihr Schweigen, das nur unterbrochen wird durch ihre dezente Phrasendrescherei, bildet die Leinwand, auf die der deutsche Bundesbürger alles das projizieren kann, was er sich von einer starken Volksmutti in unsicheren Zeiten zu erwarten wünscht. (Daß es darüber hinaus noch eine Art stillschweigender Übereinkunft in der deutschen Presse zu geben scheint, Merkel nicht ernsthaft zu kritisieren, trägt zu dieser Rollenbildung bei (vgl. meine irrige und vorschnelle Vermutung im Fall Timoshenko: <a href="http://base2014.blogspot.de/2012/05/merkel-ist-schon-vergangenheit.html">Merkel ist schon Vergangenheit</a>).</div>
<div style="text-align: justify;">
Daß die Frau sich allzuviel um die Kosten für Umwelt-, Kinder- oder Mutterschutz, Konsumenten- oder Arbeitnehmerschutz sorgte, halte ich für ein Gerücht. Ihre bisherige innenpolitische Tätigkeit bestätigt eher das Gegenteil. Ich denke, daß eine schleichende Beseitigung dieser "unserer Werte" in Deutschland im Gange ist. Mr. Dax träumt hier ein bißchen, wenn er ausgerechnet Merkel die Absicht unterstellt mit Hilfe des Freihandels "unsere Werte" retten zu wollen. Tatsächlich geht es den deutschen "Exportweltmeistern" wohl weit mehr um einen noch uneingeschränkteren Zugang zum amerikanischen Markt, als er ohnehin auf Basis der WTO und anderer Wirtschaftsabkommen schon existiert. Der EU-Handelskommissar Karel De Gucht spricht hier Klartext: </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
2011<br />
<a href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:verhandlungen-ueber-abkommen-eu-verlangt-offenere-maerkte-von-usa/70014466.html">EU verlangt offenere Märkte von USA</a><br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Wenn sie wirklich über ein ehrgeiziges neues transatlantisches Handelsabkommen reden wollen, müssen sie mir die Frage beantworten, warum sie ihren Markt nicht öffnen", sagte der Kommissar. Der europäische Markt sei zu 90 Prozent für fremde Unternehmen zugänglich, der US-Markt hingegen nur zu rund einem Drittel. "Wir bitten nur um eines: Gebt unseren Unternehmen eine faire Chance" , sagte De Gucht. "Wir bitten nicht um eine bevorzugte Behandlung, aber wir wollen offene Märkte." </blockquote>
<div style="text-align: justify;">
Weiters geht De Gucht auf "zollfreie Handelshemmnisse" ein, die also mit einer reinen Freihandelszone auch nicht gelöst werden können. (Die Probleme liegen woanders).</div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Der Abbau von Zöllen zwischen den USA und der EU ist De Gucht zufolge zwar wichtig. Er hält es aber für bedeutender, nichttarifliche Handelshemnisse zu beseitigen. "Wenn wir nur die Hälfte der zollfremden Handelshemnisse aus dem Weg räumen, wäre das wirtschaftliche Ergebnis enorm", sagte er. Es werde unterschätzt, wie schwierig Fortschritt hier sei. Im US-Automobilsektor etwa gebe es eine Menge Regulierungen. Im Gegenzug könne Europa mit harten Forderungen der US-Seite rechnen. "Wir können davon ausgehen, dass zum Beispiel neue Debatten über Hormone und das Klonen aufkommen, da gibt es eine ganze Reihe saftiger Themen", sagte De Gucht. "All diese Handelshemnisse sind in der Tradition verankert, in der Kultur, in Überzeugungen - und in der natürlichen Tendenz, sich selbst zu schützen.""</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Insgesamt denke ich, daß es keinen Grund gibt anzunehmen, daß mit einer Freihandelszone mit den USA soziale Errungenschaften in Europa geschützt werden könnten. Wer wirtschaftspolitische Diskussionen in den US-amerikanischen right-wing Media kennt, der muss das Gegenteil erwarten: alles was aus Europa kommt ist entweder sozialistisch, kommunistisch oder schwul - sogar Fußball. Europäische Krankenversicherungssysteme sind sozialistisch und damit gefährlich. Euthanasie ist die Angst alter Menschen in Holland, die Ketten um den Hals mit der Aufschrift "Don't euthanize me" tragen (<a href="https://www.youtube.com/watch?v=c0xAVL2XPMU">Kein Witz!!!</a>) Die jahrzehntelange antikommunistische Propaganda tut ihre Wirkung noch heute.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und wenn doch (unrealistischerweise) eine TAFTA zustandekäme und die Unternehmen tatsächlich in direkter Konkurrenz stehen würden, wie Müller im Eingangszitat meint, dann käme recht schnell die Frage nach den Wettbewerbsbedingungen auf den Tisch. Ja kann man sich dann die "sozialen Errungenschaften" der Europäer noch leisten? Fünf Wochen haben diese Deutschen Urlaub, die fleißigen Amerikaner nur zwei. Wie lange wird es dauern, bis sich "Hire & Fire" (willkürliche Anstellungen und Entlassungen) auch hierzulande durchsetzt - man muß doch nach denselben Regeln spielen! Das ist dann die Frage: nach welchen Regeln? Wollen wir in Deutschland oder in Österreich (mit seiner "<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialpartnerschaft">Sozialpartnerschaft</a>") amerikanische Verhältnisse? </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mag schon sein, daß die amerikanischen "Werte" den europäischen ähnlicher sind, als die letzteren den chinesischen oder indischen "Werten". Identisch sind sie allerdings auch nicht. Und über die Gewinner einer solchen Freihandelszone, da kann man lange diskutieren. Mr. Dax jedenfalls ist überzeugt, daß die großen internationalen Konzerne die Verlierer wären, und sie sich deshalb der guten Kanzlerin entgegenstellen:</div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Wenn da nicht die Lobby der internationalen Industrie und des großen Geldes wäre, die einer solchen Idee natürlich gegenübersteht wie der Teufel dem Weihwasser. Denn dann könnte man ja plötzlich nicht mehr die Arbeiter Europas gegen die Arbeiter Asiens ausspielen, und diese wunderbaren „Ausgleichs“-Geschäfte, dass man in Asien billig produziert und in Deutschland teuer verkauft, gingen auch nicht mehr. (Ein besonders krasses Beispiel dafür ist die amerikanische Supermarktkette Wal-Mart: Von ihren 6000 Lieferanten kommen 5000 aus Asien.) Doch leider ist es so, dass die Lobby der Industrie und des Geldes bestimmt, was in Europa und Amerika entschieden wird und was nicht. Nicht das Wohl des Volkes, sondern das Wohl der Mächtigen steht im Vordergrund. Wenn nur die Wahlen nicht immer wären. Dann müsste man der Bevölkerung nicht ständig mit allen möglichen Tricks die Entscheidungen schmackhaft machen und könnte viel freier agieren. So aber muss man den Menschen eben langwierig eintrichtern: „Globalisierung ist gut! Globalisierung ist gut! Globalisierung ist gut!“" Dirk Müller <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[2010]</a>, S. 239.</blockquote>
Im allgemeinen kann natürlich gesagt werden, daß international aufgestellte Unternehmen vom Wegfallen von Zollbeschränkungen ungemein profitieren. Aber der Großteil des deutschen Mittelstandes wird das nicht. Dazu kommt noch, daß jedes bilaterale Abkommen mit einem anderen billig produzierenden Staat natürlich durch die TAFTA nicht verhindert werden würde. Und schon können deutsche Hersteller schon wieder günstig woanders produzieren lassen (mit Kinderarbeit natürlich) aber diesmal in Deutschland UND den USA teuer verkaufen. Fazit: eine Freihandelszone schützt die eigenen "sozialen Errungenschaften" nicht, aber sie schafft hervorragende Profitmöglichkeiten für multinationale Konzerne und Banken (siehe unten).<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wirtschaftssysteme zu vergleichen ist oft schwierig. Aber werfen wir einmal einen kurzen Blick auf die NAFTA, der Freihandelszone zwischen Kanada, den USA und Mexiko, in Kraft getreten 1994. Wie sah es 10 Jahre später aus für Mexiko? Laut <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_E._Stiglitz">Joseph Stiglitz</a>, wies Mexiko ein schwaches durchschnittliches jährliches pro Kopf Wachstum von 1% auf (im Vergleich dazu Südkorea im selben Zeitraum trotz Asienkrise 4,3% und China gar 7%). Die Hoffnungen auf eine Verminderung der Einkommensunterschiede zwischen den USA und ihren südlichen Nachbarn waren - wie überraschend - vergeblich. Ganz im Gegenteil, in 10 Jahren NAFTA wuchsen sie um 10,3%!!! Die Reallöhne mexikanischer Arbeiter fielen um 0,2% jährlich. Interessant auch: Alle größeren mexikanischen Banken wurden von ausländischen Banken geschluckt (mit einer Ausnahme). NAFTA machte Mexiko zu einem ausgezeichneten Billiglieferanten für US-amerikanische Firmen, verhalf aber nicht zu einer eigenständigen Wirtschaft (Siehe Stiglitz: <a href="http://www.nytimes.com/2004/01/06/opinion/the-broken-promise-of-nafta.html">The Broken Promise of Nafta</a>).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Fazit: Europäische Länder werden entweder mit den USA nicht mithalten können, die sich gerade mittels Freihandel andere Länder als Billigproduzenten halten, oder sie werden es den USA gleichtun.</b></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<br />
<br />
<br />
update 04-12-2012<br />
Spiegel Online: "Phrasomat": <a href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-rede-zum-selbermachen-phrasomat-der-kanzlerin-a-870687.html">Bauen Sie sich Ihre Merkel-Rede!</a>base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-68646904819484820452012-11-01T20:28:00.003+01:002012-11-01T20:28:44.146+01:00Danke für das billige Dope, NATO!<br />
<div style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;">
</div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Zehn [chinesische] Arbeiter wurden meuchlings von anonymen Tätern ermordet. Es handelte sich dabei nicht um einen politisch motivierten Anschlag. Die Chinesen hatten eine Grundregel des afghanischen Spiels mißachtet. Als nämlich der lokale Warlord ihnen - gegen gute Besoldung natürlich - den bewaffneten Schutz seiner Stammeskrieger anbot, hatten die Ingenieure aus der Volksrepublik das leichtfertig abgelehnt. Aber am Hindukusch ist es nun einmal nicht üblich, daß Ausländer solche Offerten ausschlagen und sich weigern, die angeforderte Summe für die wackeren Wächter zu zahlen. Diesen Verstoß gegen die Regeln hatten die Chinesen mit zehn Toten bezahlt und sich seitdem den strengen Überlebensgeboten dieser Region angepaßt. <b>Schließlich verhalten sich die internationalen Kampfeinheiten von "Enduring Freedom" und ISAF ähnlich, wenn sie die sich ständig steigernde Produktion von Opium und Heroin im Umkreis ihrer Stellungen dulden, um sich nicht den Zorn der Nutznießer dieses Geschäfts, der örtlichen Stammesfürsten und Bandenchefs zuzuziehen. Nur unter dieser Bedingung sind ja die meisten NATO-Positionen abzusichern.</b>" Peter Scholl-Latour <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[2008]</a>, S. 202.</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Als ich kürzlich im Keller eines der vielen Amsterdamer Coffee-Shops der ganzen Palette an Dope und Weed ansichtig wurde, fand ich heraus, daß der Afghane weitaus der Günstigste war. "Der CIA überschwemmt die Welt mit billigem Stoff" hatte ich mir gedacht ... Nur zu gut, daß "Deutschland am Hinduskusch verteidigt wird" ... </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://www.n24.de/mediathek/208-kilo-reines-heroin-drogenrazzia-in-russland_1573694.html">Besonders Russland leidet an der Heroinschwemme</a>: an die 50 Tonnen (!) sollen jährlich an die alten Feinde Afghanistans geliefert worden sein. <a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/afghanistan-russland-verlangt-von-nato-mehr-haerte-bei-drogenbekaempfung-a-673457.html">Russland verlangte daraufhin von der NATO mehr Härte bei Drogenbekämpfung</a>, doch diese lehnte ab, mit der Begründung, die lokalen Bauern müßten doch Geld verdienen ...</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/Hzdsd5kBnMw?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<br />
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-45301033637606053172012-10-22T23:02:00.000+02:002012-10-22T23:02:23.353+02:00Charter Cities and Seasteading<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
The more people all over the world are geting sick of fake democracies, excessive corruption, political sleaze and an intolerably wide gap between the rich and the rest, the more diligently people are looking for ways out, either way. Some try to improve socio-economical conditions, others try to further corrode them. Just in one edition of German educational magazine <a href="http://www.geo.de/">GEO</a> (October 2012, cf. p. 22, pp. 80-92, p. 150.) I found three articles dealing with different approaches.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<i style="text-align: justify;"></i></div>
<i style="text-align: justify;">
</i>
<br />
<div>
<i style="text-align: justify;"><i style="text-align: justify;"><br /></i></i></div>
<i style="text-align: justify;">
<b>Charter Cities</b></i><br />
<div style="text-align: justify;">
"Chicago Boy" economist <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Romer">Paul Romer</a>'s suggestion to establish city states (in host states like Honduras) governed by their own laws of pure market belief (see <a href="http://chartercities.org/">http://chartercities.org/</a>).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<i style="text-align: justify;"><b>Unconditional Basic Income</b></i><span style="text-align: justify;"> (</span><a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Basic_income_guarantee" style="text-align: justify;"><i>Basic Income Guarantee</i></a><span style="text-align: justify;"> (or </span><i style="text-align: justify;">Grant</i><span style="text-align: justify;">, abbr. </span><i style="text-align: justify;"><b>BIG</b></i><span style="text-align: justify;">)</span><br />
<div>
<span style="text-align: justify;">Funded by a coalition of churches, labour unions and aid organizations, the inhabitants of the Namibian village Otjivero (Omitara) received monthly 700-800 Dollar per person, from January 2008 to December 2009 (see </span><a href="http://www.globalincome.org/English/BI-worldwide.html" style="text-align: justify;">Global Basic Income Foundation</a><span style="text-align: justify;">, </span><a href="http://www.bignam.org/BIG_pilot.html" style="text-align: justify;">Basic Income Grant Coalition</a><span style="text-align: justify;">)</span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<i style="text-align: justify;"><b>Floating Free States</b></i><span style="text-align: justify;"> (</span><i style="text-align: justify;">Seasteading</i><span style="text-align: justify;">)</span></div>
<div>
<span style="text-align: justify;">Kind of social labs at sea (sometimes called </span><i style="text-align: justify;">seasteads</i><span style="text-align: justify;">), outside the territory claimed by the government of any nation; autonomous ocean communities designed for performing social experiments with volunteers to find out the best way of government (see <a href="http://www.seasteading.org/">The Seasteading Institute</a>)</span><span style="text-align: justify;">. Proponents: PayPal cofounder Peter Thiel and </span>Patri Friedman (grandson of economist Milton Friedaman)<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Unfortunately, none of these projects were designed to run under scientific rules of experiment. Comprehensive data of the outcome of the BIG project in Namibia are missing.<br />
Based on a totally different mindset, Charter and Floating Cities look like <i>the ultimate outsourcing</i> projects. Details regarding the living conditions of workers do no exist and those available are rather scary (it is half-way instructive to read both FAQs, e.g. in Paul Romer's vision of recruiting unskilled workers directly out of slums:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Q: <a href="http://chartercities.org/faq">What kind of apartments could these workers afford?</a>A: Small apartments. We know from existing data that living space varies linearly with income. As income grows, people will rent larger, nicer apartments. A city that starts by catering to people getting entry level jobs would start by building small, minimalist apartments and add larger ones with more amenities as incomes rise."</blockquote>
<br />
And in the Seasteading FAQ section, the question<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<a href="http://www.seasteading.org/about/faq/">"Are seasteading enthusiasts just a bunch of rich guys wanting to escape paying taxes?"</a></blockquote>
<br />
is already telling. Considering the lack of data in both projects, one has to rely on guessing, and my guess is that both are designed to acquire cheap labor slaves through a new legal back door, and yes, trying to create a new systematic loophole for escaping the so-called "regulators" - a term which the plutocracy likes to use for "legislators" and "executive authorities". (My guess is only based on what I found on their websites - which is very unspecific, leaving one with the suspicion that dubious reasons might be behind the lack of details.)<br />
<br />
It's funny how well this mechanism of corroding modern democracies is working: first you do everything against the state (the bad regulator) and then you say it's the state that is responsible for the mess and that we have to minimize government (further corrode it). First you create international trading laws which favor large international corporations so that they can easily blackmail governments by threatening to move abroad where production costs and taxes are lower. At home, you proceed by corroding values like consumer and worker protection and introduce subcontracted labour. You reinvest your gains by employing lobbyists, think-tanks and mass-media infotainment who spread your gospel of the entrepreneurial saviour. Further you go by introducing outsourcing techniques - another blackmailing instrument. Finally, you end up by destroying millions of jobs in your own country by outsourcing to other countries, producing products with the help of cheap labor slaves abroad and selling these products overpriced back home, while at the same time tranferring technology to tother countries for free. Your own country is left to pay the price by being forced to pay all kinds of subsidies in order to save society from further disintegration and debt. And then you say the government is incapable of housekeeping.<br />
<br />
If you firmly believe that such a downward spiral is good, it is only natural to assume that the final goal can only be your own entrepreneurial city state (or island) where you are the legislator and there are no limits, no rules, no regulations holding you back from doing business, whatever kind of business.<br />
<br />
Seasteading's <span style="text-align: start;">Patri Friedman comes straigth to the point when he finds democracy ridiculous in comparison with the allegedly high standard of </span>entrepreneurial product innovation:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Yet the governance technology that we use in most of the world - representive democracy - is 2 thousand years old. It originated in ancient Athens. And here in the US we use a constitution which is 200 years old. And that's ridiculous compared with consumer technologies, right? If you'd drive a car from 200 years ago, it would be a horse." (03:38)</blockquote>
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="allowfullscreen" frameborder="0" height="300" mozallowfullscreen="mozallowfullscreen" src="http://player.vimeo.com/video/44115214?title=0&byline=0&portrait=0&color=999999&api=1&player_id=tubepress-vimeo-player-44115214" webkitallowfullscreen="webkitallowfullscreen" width="400"></iframe><br />
<br />
<br />
Guess it's time to rethink some other more than 2000 years old concepts: e.g. <i>rational thinking</i>, <i>deductive science</i>, <i>speeches in front of an audience</i>, and - last but not least -<i> brigandism</i> and <i>entrepreneurship</i>. For some people with a certain mindset, Friedman's argument might appear compelling, but it's one of the weakest I have ever heard.<br />
<br />
Democracy is a human longtime project like science - it is <i>at any time</i> only as good as its proponents, it is always prone to error and it is always improvable. Unfortunately democracy can be faked almost perfectly. (Scientists control each other, politicians do not.)<br />
<br />
<br />
<br />
Related topic:<br />
<a href="http://www.alternet.org/economy/bill-moyers-plutocracy-will-go-extremes-keep-1-control">The Plutocracy Will Go to Extremes to Keep the 1% in Control</a><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
</div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-74858043234924343182012-10-13T20:19:00.000+02:002012-10-13T20:19:12.625+02:00"Peaceful EU"<br />
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2012/press.html">The 2012 Nobel Peace Prize was awarded to the European Union (EU) "for over six decades contributed to the advancement of peace and reconciliation, democracy and human rights in Europe"</a>. In other words, for not killing each other for six decades. What an achievement of civilization! European countries successfully managed to export war to other countries and keep their home clean of massacres. This has got to be celebrated! <a href="http://www.friedenskooperative.de/ff/ff09/3-57.htm">Almost a third (31%) of the world's weapon exports between 2004 and 2008</a> belonged to the EU: Germany (10%), France (8%), United Kingdom (4%), Netherlands (3%), Spain (2%), Italy (2%) and Schweden (2%), according to the Stockholm International Peace Research Institute (<a href="http://www.sipri.org/">SIPRI</a>). In its comment on the award, the institute consequently noted:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<blockquote class="tr_bq">
‘To be relevant for its citizens and to become a significant global player, the European Union must achieve <b>peace and prosperity abroad as well as at home</b>.’</blockquote>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
In other words, the award is disregarding the EU's involvement in recent NATO wars and its often slavish following of the USA's hegemonic, aggressive, failed foreign politics. Let's not forget that among Bush's "coalition of the willing" (nations to invade Iraq) there were several EU countries (see <a href="http://georgewbush-whitehouse.archives.gov/infocus/iraq/news/20030327-10.html">Bush's White House Press Release, March 27, 2003</a>). SIPRI's hint at "prosperity abroad" is also worth noting. Wasn't the EU and its citizens an essential part of the oppressive systems ruling in Tunisia, Egypt and Lybia until the "Arab Spring"? (See e.g. <a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/smart-villages-and-city-of-dead.html">Smart Villages and the City of the Dead</a>).<br />
<br />
Moreover, with similar arguments as given below, one could justify that the US warlords deserve the Nobel Peace Prize much more than the EU: there was no war on American soil since the American Civil War, 1861. (I don't count the conflicts concerning Hawai or Alaska because these US-controlled territories became official US-states only after these conflicts).<br />
<br />
Wouldn't it be time to think of awarding people or organizations doing a real essential job in preventing or avoiding war? Isn't the international arms trade one of the most serious threats to peace? Isn't the uncontrolled and unpunished warmongering (of mass-media) one of the most serious threats to peace as well? Why aren't people and organisations awarded which <i>successfully</i> fight against international arms trade and warmongering? Because there are none?<br />
<br /></div>
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2012/press.html"><span style="font-size: large;">Nobel Peace Prize Committee Press Release</span></a></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<blockquote>
<div style="text-align: justify;">
"The Nobel Peace Prize for 2012</div>
<div style="text-align: justify;">
The Norwegian Nobel Committee has decided that the Nobel Peace Prize for 2012 is to be awarded to the European Union (EU). The union and its forerunners have for over six decades contributed to the advancement of peace and reconciliation, democracy and human rights in Europe.</div>
<div style="text-align: justify;">
In the inter-war years, the Norwegian Nobel Committee made several awards to persons who were seeking reconciliation between Germany and France. Since 1945, that reconciliation has become a reality. The dreadful suffering in World War II demonstrated the need for a new Europe. Over a seventy-year period, Germany and France had fought three wars. Today war between Germany and France is unthinkable. This shows how, through well-aimed efforts and by building up mutual confidence, historical enemies can become close partners.</div>
<div style="text-align: justify;">
In the 1980s, Greece, Spain and Portugal joined the EU. The introduction of democracy was a condition for their membership. The fall of the Berlin Wall made EU membership possible for several Central and Eastern European countries, thereby opening a new era in European history. The division between East and West has to a large extent been brought to an end; democracy has been strengthened; many ethnically-based national conflicts have been settled.</div>
<div style="text-align: justify;">
The admission of Croatia as a member next year, the opening of membership negotiations with Montenegro, and the granting of candidate status to Serbia all strengthen the process of reconciliation in the Balkans. In the past decade, the possibility of EU membership for Turkey has also advanced democracy and human rights in that country.</div>
<div style="text-align: justify;">
The EU is currently undergoing grave economic difficulties and considerable social unrest. The Norwegian Nobel Committee wishes to focus on what it sees as the EU's most important result: the successful struggle for peace and reconciliation and for democracy and human rights. The stabilizing part played by the EU has helped to transform most of Europe from a continent of war to a continent of peace.</div>
<div style="text-align: justify;">
The work of the EU represents "fraternity between nations", and amounts to a form of the "peace congresses" to which Alfred Nobel refers as criteria for the Peace Prize in his 1895 will.</div>
<div style="text-align: justify;">
Oslo, 12 October 2012"</div>
</blockquote>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-84385284785435382112012-10-07T22:46:00.000+02:002012-10-09T08:46:20.363+02:00The Politically Most Dangerous Verses of the Christian Bible (New Testament)<br />
<blockquote class="tr_bq">
<b>Romans 13:1-7</b><br />
<span style="text-align: justify;">"(1) Let every person be subject to the governing authorities; for there is no authority except from God, and those authorities that exist have been instituted by God.</span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="text-align: justify;">(2) Therefore, whoever resists authority resists what God has appointed, and those who resist will incur judgment.</span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="text-align: justify;">(3) For rulers are not a terror to good conduct, but to bad. Do you wish to have no fear of the authority? Then do what is good, and you will receive its approval;</span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="text-align: justify;">(4) for it is God’s servant for your good. But if you do what is wrong, you should be afraid, for the authority does not bear the sword in vain! It is the servant of God to execute wrath on the wrongdoer.</span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="text-align: justify;">(5) Therefore one must be subject, not only because of wrath but because of conscience. (6) For the same reason you also pay taxes, for the authorities are God’s servants, busy with this very thing.</span> </blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
<span style="text-align: justify;"> (7) Pay to all what is due them—taxes to whom taxes are due, revenue to whom revenue is due, respect to whom respect is due, honor to whom honor is due."</span></blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Throughout history, it is first and foremost this authoritarian pamphlet in St. Paul's letters to the Romans that justified the organized Christian religion to try to align with any regime regardless of how stupid, cruel or inhumane. But don't get fooled by the term 'organized religion'. The basis for this unconditional authoritarian thinking is written down explicitly in the "holy text" and holds for the ordinary believer as well. It cannot just be interpreted away, especially if you think of the apostles being "inspired by the holy spirit" and therefore speaking the truth, and their Messiah's somewhat indifferent answer to the question if you ought to pay taxes to the oppressive occupier of your country: "Render to Caesar the things that are Caesar's, and to God the things that are God's." It is thus open to every fundamentalist to take these verses literally as moral justification for convincing the people to slavishly obey any political power of the day, for this power is appointed by God. Independent of the ways various rulers come to power - let it be democratic elections or coups d'etats, Christians may not resist but ought to pay taxes and revenues, show respect and honor, and try to receive approval from the authorities (and btw, this also holds for the present US president, Mr. Obama: do everything to receive his approval, folks!).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Throughout history they <i>tried</i> to align, even with the most detestable rulers, and as soon as circumstances allowed, Christians tried to get in power themselves. Those rare cases when some local branches of a Christian church opposed injust governments, were brutally rebuked by higher church officials. For example, <i>Liberation Theology</i> during the nineteen sixties and seventies in South-America was not supported by the Vatican but finally wiped off the table by today's Pope Ratzinger in his critique "<a href="http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19840806_theology-liberation_en.html">Libertatis nuntius</a>", 1984, where he denounced proponents of the fight against (US-backed) dictatorships and the terror of land-owners as Marxists (a typical <i>straw man argument</i> and <i>killer phrase</i>). It is eye-opening to read the document, probably the best theological justification for <span style="text-align: start;"><b>Romans 13:1-7</b> on the market</span>: the basic argument against <i>Liberation Theology</i> consists in the distinction between the Messiah's promise of liberation from "original sin" on the one hand, and the liberation from "<a href="http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19840806_theology-liberation_en.html">servitude of an earthly and temporal kind</a>" on the other hand. Consequently, the enslaved and tortured should first try to convert the rulers to obey Christian laws, then the rest (just and humane government) would follow automatically. Ratzinger didn't even mention the killed priests, he just joined the people who ordered these assassinations by defaming the priests as Marxists. (E.g. Archbishop <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/%C3%93scar_Romero">Oscar Romero</a> of El Salvador had been killed on 24 March 1980 while celebrating Mass, and he could have hardly been viewed as Marxist.)<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
On the other hand, St. Paul's verses have frequently motivated regimes to align with Christian churches, and still they are doing. In the USA, every presidential candidate must seek support of Christian organisations in order to be electable, and in Putin's Russia the growing influence of the Orthodox Church is frightening. Russian political commentators often justify this move by the old Machiavellian view of religion: stupid but useful for rulers. <span style="text-align: start;"><b>Romans 13:1-7</b> provides the basis for such a mindset. During the Tsarist Era, the Russian Orthodox church enjoyed its privileges granted by the Russian aristocratic rulers. This ended abruptly after the rise of the Bolsheviks and Stalin. But as soon as Stalin was under attack by Nazi Germany, the dictator invited the Orthodox back to bed and table and the priests accepted immediately. The involvement of the Vatican with Hitler's regime is widely known. The Roman Catholic church was one of those who helped Hitler to come into power. In fact, the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat">Reichskonkordat</a> (1933) was one of Hitler's first success stories, "<a href="http://www.welt.de/kultur/article2190184/Vertrag-mit-dem-Vatikan-Hitlers-erster-Triumph.html">ensuring that the catholics from now on will unreservedly support the Nazi state</a>". Hardly anybody knows that this treaty of shame is still in force today! According to </span><span style="text-align: start;"><b>Romans 13:1-7</b> <i><b>the authority of Hitler and Stalin was from God and God established their terror regimes (and all the others). They were not a terror for good conduct, but to bad. If you have done good, you have received their approval. Don't you know that Hitler, Stalin, Cesar, Mao, Franco, Pinochet, Idi Amin, Ceausescu, ... they were all good for you? </b></i></span><span style="text-align: justify;"><i><b>Because they were servants of God to execute wrath on the wrongdoers ... </b></i>Well, if this is not highly dangerous nonsense, what else is?</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br /></div>
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-44920532721204000352012-10-02T07:30:00.000+02:002012-10-02T07:30:01.960+02:00From Iraq to Iran<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"He [Saddam] now has this distributed in little sites, <b>tiny sites, tiny centrifuges the size of washing machines</b>, and they're hidden. Are you going to find them? Iraq is a very big country. He's got 50 palaces with secret trap doors. I mean it's not going to work. It doesn't work that way. It didn't work up to now, it's not going to work." <a href="http://archives.cnn.com/2002/US/09/12/netanyahu.cnna/index.html">Benjamin Netanyahu</a></blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Probably Mr. Netanyahu ist still believing Saddam's WMD are there in Iraq, somewhere hidden under the hot desert sand, invisible for satellite surveillance, too tiny to be found. Yes, nobody can find them behind the secret trap doors (is '50' taken from the Thora?), they are just too tiny, pinpoint almost ... And this is probably also the reason for not finding WMD in Iraq down to the present day, they just too tiny, hidden in tiny places ...</div>
<div style="text-align: justify;">
... what a nonsense, but obviously good enough for the US-American audience; kind of oriental scary story coming from a man who knows how easily the US can be drawn into a war (see <a href="http://warincontext.org/2010/07/18/netanyahu-america-is-easy-to-push-around/">America is easy to push around</a> or '<a href="http://www.huffingtonpost.com/2010/07/16/netanyahu-in-2001-america_n_649427.html">America Is A Thing You Can Move Very Easily</a>'). On another occasion the minstrel sang his song with such overemphasized '<b style="text-align: start;">feverishly' </b><span style="text-align: start;">that it sounds almost funny in our ears listening backwards through time during which no trace of WMD in Iraq other than those of the invaders have been found.</span></div>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"It is simply not reflecting the reality to assume that Saddam is not <b>feverishly</b> working to develop nuclear weapons, as we speak.” <a href="http://www.youtube.com/watch?v=fpQdg4D78Jc&feature=player_embedded">Benjamin Netanyahu, Benjamin Netanyahu speaking to House Committee on Oversight and Government Reform</a>.</blockquote>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.youtube.com/embed/uT5d9xgNhI4?feature=player_embedded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">watch also here: <a href="http://www.youtube.com/watch?v=fpQdg4D78Jc&feature=player_embedded">Netanyahu was wrong about <b>Iraq</b> having nuclear weapons</a></span></div>
<br />
And the man goes on and on. But in contrast to Richard "Dick" Cheney - who put forward his <a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/die-cheney-doktrin-cheney-docrine.html">1% Percent-Rule for attacking other countries</a> or <a href="http://www.youtube.com/watch?v=Ll3eWt_xU_4">Colin Powell</a>, whose infamous performance in front of the UN General Asembly has become a classic of war propaganda, dubious Mr. Netanyhu doesn't dwell for long with arguing or presenting evidence, he just tries to convince people that other nations in the Middle-East than Israel cannot be given the bomb. Thus, just as he was agitating against Iraq "<a href="http://archives.cnn.com/2002/US/09/12/netanyahu.cnna/index.html">we cannot allow a world in which Saddam acquires nuclear weapons</a>", he is fear- and warmongering against Iran by evoking <i>ad nauseam</i> the <i>angst </i>of freakish Muslim leaders: <a href="http://www.algemeiner.com/2012/09/27/full-transcript-prime-minister-netanyahu-speech-to-united-nations-general-assembly-2012-video/">"just imagine Iranian aggression with nuclear weapons. Imagine their long range missiles tipped with nuclear warheads, their terror networks armed with atomic bombs.</a>" In fact, he only takes Cheney's 1% and multiplies it with some value big enough to blow it up to an allegedly real threat. We can call it the <i><b>Netanyahoo-Factor </b>(in other words,<b> the amount of Chutzpah needed to make up a 1% chance of a catastrophic event to look like an absolute necessity</b>).</i><br />
<i><b><br /></b></i>
<br />
<div style="text-align: justify;">
How dubious is this guy? Once Israeli Newspaper Haaretz wrote about a video showing Netanjahu bragging about how he's dealing with the Oslo peace process and the "ally" USA:</div>
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"This video should have been banned for broadcast to minors. This video should have been shown in every home in Israel, then sent to Washington and Ramallah. Banned for viewing by children<a href="http://www.haaretz.com/print-edition/opinion/tricky-bibi-1.302053"> <b>so as not to corrupt them</b></a>, and distributed around the country and the world so that everyone will know who leads the government of Israel."</blockquote>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<object class="BLOGGER-youtube-video" classid="clsid:D27CDB6E-AE6D-11cf-96B8-444553540000" codebase="http://download.macromedia.com/pub/shockwave/cabs/flash/swflash.cab#version=6,0,40,0" data-thumbnail-src="http://0.gvt0.com/vi/eeT_KLuCdug/0.jpg" height="266" width="320"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/eeT_KLuCdug&fs=1&source=uds" /><param name="bgcolor" value="#FFFFFF" /><param name="allowFullScreen" value="true" /><embed width="320" height="266" src="http://www.youtube.com/v/eeT_KLuCdug&fs=1&source=uds" type="application/x-shockwave-flash" allowfullscreen="true"></embed></object></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Alternatively, watch video and transcript here: ‘<a href="http://mondoweiss.net/2010/07/the-world-wont-say-a-thing-netanyahu-on-ongoing-israeli-expansion.html">The world won’t say a thing’– Netanyahu on ongoing Israeli expansion</a>"</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
<blockquote class="tr_bq">
"Netanyahu: Especially today, with America. I know what America is. America is something that can easily be moved. Moved to the right correction.<br />Child: They say they’re for us, but, it’s like…<br />Netanyahu: They won’t get in our way. They won’t get in our way."</blockquote>
</div>
</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<br />
Further reading: an article from 1996: "<a href="http://www.wrmea.org/archives/173-washington-report-archives-1994-1999/october-1996/2198-spook-terrorist-or-criminal-americas-mysterious-files-on-netanyahu-.html">Spook, Terrorist or Criminal? America’s Mysterious Files on Netanyahu</a>"<br />
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-74338436081221132692012-09-29T08:00:00.000+02:002012-09-29T08:00:04.313+02:00Why Wait for a Military Incident?<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Patrick Clawson - a warmonger with a long catalogue of sins (see the entry in the <a href="http://rightweb.irc-online.org/profile/Clawson_Patrick/">Right Web</a>) - explains "<span style="text-align: start;">the traditional way that America gets into war" as follows.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"I frankly find that crisis initiation is really tough. And it’s very hard for me to see how the United States President can get us into war with Iran. Which leads me to conclude that if in fact compromise is not coming that the traditional way that America gets into war is what would be best for U.S. interests.</div>
<div style="text-align: justify;">
Some people might think that Mr. Roosevelt wanted to get us into World War II, as David mentioned, you may recall we had to wait for Pearl Harbor. Some people think Mr. Wilson wanted to get us into World War I, you may recall we had to wait for the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Sinking_of_the_RMS_Lusitania">Lusitania </a>episode. Some people might think that Mr. Johnson wanted to send troops to Vietnam, you may recall we had to wait for the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Gulf_of_Tonkin_incident">Gulf of Tonkin</a> episode. We didn’t go to war with Spain until the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Spanish-American_War#USS_Maine">USS Maine</a> exploded. And may I point out that Mr. Lincoln did not feel he could call out the Federal Army until <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Battle_of_Fort_Sumter">Fort Sumter</a> was attacked which is why he ordered the commander of Fort Sumter to do exactly that thing which the South Carolineans had said would cause an attack.</div>
<div style="text-align: justify;">
So if in fact the Iranians aren’t going to compromise, it would be best if somebody else started the war. One can combine other means of pressure with sanctions. I mentioned that explosion on August 17th. We could step up the pressure.</div>
<div style="text-align: justify;">
I mean look people, Iranian submarines periodically go down, some day one of them might not come up, who would know why? We could do a variety of things if we wish to to increase the pressure. I’m not advocating that, but I’m just suggesting that this is not an either or proposition, you know it’s just sanctions have to succeed or it’s other things.</div>
<div style="text-align: justify;">
We are in the games of using covert means against the Iranians. We could get nastier."</div>
</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
You're nasty enough, terrorizing the world.<br />
<br />
There is a little historical distortion in what Clawson said. There is no real (or false-flag) military incident necessary. In fact, the US take ANY opportunity to start a war or send their troops, if it serves their interests (political and financial hegemony). Empires and hegemonic powers have always been opportunists, trying to take advantage of EVERY situation that comes along, and so does the US:<br />
<br />
- There is an earth-quake? Let's go to Haiti!<br />
- There are two airliners crashing into two sky scrapers and three buildings are coming down (like in a controlled demolition)? Let's go to Afghanistan!<br />
- There is a heart-breaking story of Kuwaiti babies taken out of their incubators and left to die by Iraqi soldiers? Let's go to Iraq! (see <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Nayirah_(testimony)">Nayirah</a>, a classic of war propaganda)<br />
- Mhm, there is nothing? Let's apply the <a href="http://base2014.blogspot.de/2011/01/die-cheney-doktrin-cheney-docrine.html">Cheney Doctrine</a> and go again to Iraq!<br />
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
See the video of Clawson's speech</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<ul>
<li><a href="http://www.youtube.com/watch?v=PfoaLbbAix0&feature=player_embedded">How to Build U.S.-Israeli Coordination on Preventing an Iranian Nuclear Breakout</a></li>
<li><a href="http://www.alterpolitics.com/politics/video-wineps-director-of-research-u-s-needs-a-false-flag-to-start-a-war-with-iran/">VIDEO: WINEP’s Director Of Research: U.S. Needs A False Flag To Start A War With Iran</a></li>
<li><a href="http://www.youtube.com/watch?v=PfoaLbbAix0&feature=player_embedded">Breaking!! Israel Lobbyist - We Need a False Flag to Start War with Iran!</a></li>
</ul>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-66718171859724285562012-09-27T16:19:00.000+02:002012-09-28T19:22:03.493+02:00Die Sehnsucht nach Krieg<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>27-09-2012: </b>Heute wird der derzeit amtierende Weltmeister in Kriegspropaganda, der Israelische Ministerpräsident Netanjahu, vor der UNO-Vollversammlung sprechen. Anlässlich dieses Ereignisses schreibt eine Frau Juliane von Mittelstaedt im Spiegel Online:</div>
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"Eilig geführte Umfragen ergaben angeblich, dass eine Mehrheit der Israelis diesen Krieg fast schon herbeisehnt, egal um welchen Preis. Nur lässt der Schlag gegen Irans Nuklearanlagen auf sich warten." (<a href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-drohungen-benjamin-netanjahu-kommt-als-verlierer-zur-uno-a-857933.html">Der Krachmacher - Netanjahus Iran-Rede vor der Uno</a>)</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Diese Zeilen erinnern so stark an den heißen Sommer des Jahres 1939 und die Kriegserwartungen der Polen und Deutschen, daß einem schlecht werden könnte (vergleiche <a href="http://base2014.blogspot.de/2010/11/nervenkrieg-weichgekocht-durch.html">"Nervenkrieg" - Weichgekocht durch Propaganda</a>).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<br />
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>update 28-09-2012</b>: Netanjahus Rede stellte sich wieder einmal als Abfolge mythologischer Geschichten und Spekulationen heraus. Sie begann mit "vor 3000 Jahren herrschte König David über den jüdischen Staat (sic!) in unserer unteilbaren Hauptstadt Jerusalem". (Hier das <a href="http://www.jewishpress.com/news/un/pm-netanyahus-speech-to-the-united-nations-general-assembly-in-new-york/2012/09/27/">english transcript</a>). Ich erspare mir hier den Rest, außer dieser Sache mit der Schautafel, die er verwendete, um seinen Zuhörern zu erklären wie eine Bombe funktioniert, oder so ... (Österreicher werden sich an Jörg Haider erinnert fühlen, der 1994 als Erster bei einer Wahldiskussionsrunde im Fernsehen sein berühmtes "Schautaferl" auspackte.*)<br />
Jedenfalls gibt es in der Blogosphäre seither eine neue Welle von Satiren über die "<a href="http://www.youtube.com/watch?v=vWy8Yyjs4-U">Bibi-Bomb</a>" (ein Ausdruck der geprägt wurde, als sich der israelische Premier bei der Rückkehr Gilad Shalits vor Journalisten ein bißchen zu sehr in den Vordergrund rücken wollte).<br />
<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVgdDsb8e7xHPJiH0CL68qYaebVVFNV2gyhyS-Q7vwgMGRThyzp1A_1FN8ah5k7Jpm5ARB8gjpXH_qamoe0HbkFQXXvmSpMLZf6kyKILabMZaMZJRyP53sRLHGq0ocwwIaTbrCSojTEzQ/s1600/Bibi1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVgdDsb8e7xHPJiH0CL68qYaebVVFNV2gyhyS-Q7vwgMGRThyzp1A_1FN8ah5k7Jpm5ARB8gjpXH_qamoe0HbkFQXXvmSpMLZf6kyKILabMZaMZJRyP53sRLHGq0ocwwIaTbrCSojTEzQ/s1600/Bibi1.jpg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://pbs.twimg.com/media/A30w3dxCQAAc9gU.jpg" rel="nofollow" style="background-color: #fffef5; color: #2361a1; font-family: Tahoma, Geneva, Verdana, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 20px; margin: 0px; padding: 0px; text-align: start;">https://pbs.twimg.com/media/A30w3dxCQAAc9gU.jpg</a>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicor8Osk3EkdvY8pJ7hdgthepJMdFMRyr4RuvYY2ZOa26xSlgrEnCavpfdZvgjfUrjhls0YqgF2sxKJZ-OQzOcXMRAMusk3zaLshLPTEdkbRPbXo0VkJtyC5rhH9kI0Hzhm-QfxP1xUJA/s1600/Bibi2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicor8Osk3EkdvY8pJ7hdgthepJMdFMRyr4RuvYY2ZOa26xSlgrEnCavpfdZvgjfUrjhls0YqgF2sxKJZ-OQzOcXMRAMusk3zaLshLPTEdkbRPbXo0VkJtyC5rhH9kI0Hzhm-QfxP1xUJA/s320/Bibi2.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://www.tumblr.com/tagged/iran?before=1348794979">http://www.tumblr.com/tagged/iran?before=1348794979</a>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqBW-3IA7Pyr2Y9ySMXE6zlMqx2zhOffmymnglxxTJtCRH8skgUU7qomkltC5YPj1tr-SBRFZzTnuKQdFTBBSa6F-Gckbq_ppu6GmpkPo13b3xKmxPS4PHQ25p3wQSALtOllBZGKgUga4/s1600/Bibi3.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqBW-3IA7Pyr2Y9ySMXE6zlMqx2zhOffmymnglxxTJtCRH8skgUU7qomkltC5YPj1tr-SBRFZzTnuKQdFTBBSa6F-Gckbq_ppu6GmpkPo13b3xKmxPS4PHQ25p3wQSALtOllBZGKgUga4/s1600/Bibi3.jpg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Bibi explains the Bullshit Meter: <a href="http://joequinn.net/author/joe/">http://joequinn.net/author/joe/</a>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIce29jrScNNZV8sWsljsdoUKl4nNBKSsHWsbGBYuDbU8sKYpzevCI2luXTT-urGfGEWX-eTZZibqs3JLfw9-4_FdLBA4XgobF_olRGDA8JrdtshonVQk9-KdnAHhIDOyhtZvsWzpHL-w/s1600/bibi4.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiIce29jrScNNZV8sWsljsdoUKl4nNBKSsHWsbGBYuDbU8sKYpzevCI2luXTT-urGfGEWX-eTZZibqs3JLfw9-4_FdLBA4XgobF_olRGDA8JrdtshonVQk9-KdnAHhIDOyhtZvsWzpHL-w/s1600/bibi4.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bibi explains why bags of potato chips consist mostly of air.<br />
<a href="http://israelity.com/2012/09/28/bibi-and-the-bomb/">http://israelity.com/2012/09/28/bibi-and-the-bomb/</a> </td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
*</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwD_DljpOToiKqsNCJ1oZ0uxvuK32ZfK4TScP6bzGPaqVsgrygFzfft2shXHwFOg8seEHPbibaa6y8yTQ-YdIqrR8yIizp99smdMQ844QM4WLq4NUal02yI6MVljMWKQr2LS-O8LtE60E/s1600/Haiders+Schautaferl.gif" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwD_DljpOToiKqsNCJ1oZ0uxvuK32ZfK4TScP6bzGPaqVsgrygFzfft2shXHwFOg8seEHPbibaa6y8yTQ-YdIqrR8yIizp99smdMQ844QM4WLq4NUal02yI6MVljMWKQr2LS-O8LtE60E/s1600/Haiders+Schautaferl.gif" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">aus Thomas Höfer: "<a href="http://www.amazon.de/Spin-Doktoren-%C3%96sterreich-amerikanischer-Wahlkampfberater/dp/382588645X">Spin Doktoren in Österreich: Die Praxis amerikanischer Wahlkampfberater. Was sie können, wen sie beraten, wie sie arbeiten</a>."</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<br /></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-21716782914365718472012-09-20T10:24:00.000+02:002012-09-20T10:24:15.647+02:00Randnotiz zum Anti-Islam Video<br />
<div style="text-align: justify;">
Nachdem <i>angeblich</i> koptische Christen mit Hilfe eines ulkigen <a href="http://www.aljazeera.com/indepth/spotlight/antiUSprotests/">Schüler-Videos</a> <i>vorgeblich</i> die halbe moslemische Welt dazu gebracht hatten wie auf Knopfdruck auf die Barrikaden zu steigen, könnte man sich wieder einmal die Frage stellen, was die Christenheit tatsächlich über "die anderen" denkt. Schlagen wir mal im Wörterbuch nach:</div>
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-family: inherit; font-size: large;"><b>Koran</b> <i>subst. masc.</i></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit; font-size: large;"><i>Ein Buch, von dem die Moslems törichterweise glauben, dass es auf göttliche Inspiration zurückgehe, von dem jedoch die Christen wissen, dass es sich um eine bösartige Hochstapelei handelt, die im Widerspruch zur Heiligen Schrift steht.</i></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Ambrose Bierce, Aus dem Wörterbuch des Teufels</blockquote>
<br />
<br />
Falls Sie ein Christ sind und diesen Witz nicht verstanden haben sollten, dann wird Ihnen der Eintrag über die "Heilige Schrift" auch nicht weiterhelfen:<br />
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><b>Bibel</b> <i>subst. fem.</i></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<i style="font-size: x-large;">Das heilige Buch unserer Religion, im Unterschied zu den falschen und profanen Schriften, auf denen alle anderen Glaubenslehren beruhen.</i></blockquote>
<blockquote class="tr_bq">
Ambrose Bierce, Aus dem Wörterbuch des Teufels</blockquote>
<span style="font-size: large;"><br /></span>
Ok, machen Sie sich nichts vor! Sie haben einfach nicht kapiert, um was es geht ...<br />
<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<span style="font-size: large;"><b>Heilig </b><i>adj.</i></span></blockquote>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<i><span style="font-size: large;">Einem religiösen Zweck geweiht; göttlicher Natur; feierliche Gedanken und Gefühle einflößend wie: der Dalai Lama von Tibet; der Mugum von M'bwango; der Affentempel in Ceylon; die Kuh in Indien; das Krokodil, die Katze und die Zwiebel im alten Ägypten; der Mufti von Muhsch; das Haar des Hundes, der Noah biss, usw ...</span></i></blockquote>
<blockquote>
Ambrose Bierce, Aus dem Wörterbuch des Teufels</blockquote>
<br />
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-11138642814050884852012-09-18T13:02:00.000+02:002012-09-18T13:02:38.851+02:00Derivatehändler: "Etwas weniger Krieg und etwas weniger Korruption"<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
Die USA haben heuer rund 1 Bio. $ mehr ausgegeben als durch Steuern eingenommen. Gemessen am Bruttoinlandprodukt (BIP) hat nur Griechenland ein noch höheres Defizit. Im Gegensatz zu den Südeuropäern haben die Amerikaner jedoch ihr Schicksal in der eigenen Hand. Sie können mit Sparmassnahmen den Haushalt schnell wieder in Ordnung bringen, zumal die grössten Ausgaben einerseits beim Militär und anderseits in der Krankenpflege liegen. <a href="http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/boersen_und_maerkte/der-us-schuldenberg-als-krebsgeschwuer-1.17618515"><b><i>Etwas weniger Krieg und etwas weniger Korruption bei Ärzten und Spitälern – und die USA wären wieder auf Kurs.</i></b></a> An Wachstumskraft und Wettbewerbsfähigkeit fehlt es nicht. Dazu kommt, dass die Abwertung des Dollars und die rekordtiefen Erdgaspreise zur Senkung der Produktionskosten im internationalen Vergleich beigetragen haben. Selbst Apple-CEO Tim Cook hat schon laut darüber nachgedacht, einen Teil seiner Produktion wieder in die USA zurückzubringen. (<a href="http://www.nzz.ch/finanzen/uebersicht/boersen_und_maerkte/der-us-schuldenberg-als-krebsgeschwuer-1.17618515">Der US-Schuldenberg als Krebsgeschwür</a>, Krim Delko, NZZ Online, 18.9.2012)</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Im Prinzip stellt der <a href="http://base2014.blogspot.de/2011/10/aufgeblasene-bereiche-wie-militar-und.html">parasitäre Bereich</a> des US-Militärs mit allen seinen privaten und staatlichen Handlangern ebenso eine Art von Korruption dar, wie das US-Gesundheitswesen, das von Pharmariesen dominiert wird. Letztlich sind jene aber doch nur zwei von vielen Stolpersteinen, die dem Hegemon zum Verhängnis werden müssen. Da es sich beim Schreiber der eingangs zitierten Zeilen um <a href="http://orangecapitalpartners.com/about_us">Krim Delko</a> handelt - einem Derivatehändler, muss man sich auch nicht fragen, warum er das US-Bankwesen ganz unerwähnt lässt. In der Krise schieben sich die Verantwortlichen gegenseitig die Schuld zu. Man merkt, dass wir uns nun schön langsam wieder weg von der Eurokrise hin zum US-Schuldenberg bewegen dürfen, denn das sog. <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Fiscal_cliff">Fiscal Cliff</a> der USA muss bis Jahresende 2012 abgehandelt werden.</div>
<br />
Siehe auch: <a href="http://www.bantleon.com/de/aktuelles/analysen/2012/2012-09-11">»Fiscal Cliff« — nicht das einzige Problem der US-Haushaltspolitik</a><br />
<a href="http://www.minnpost.com/second-opinion/2012/04/us-health-care-subtle-form-corruption-says-leading-cancer-doctor">U.S. health care is a 'subtle form of corruption' says leading cancer doctor</a><br />
<a href="http://base2014.blogspot.de/2011/06/eisenhower-and-merchants-of-death.html">Eisenhower and the Merchants of Death</a><br />
<a href="http://base2014.blogspot.de/2010/12/guns-to-caviar-index-kaviar-kanonen.html">Guns-to-Caviar Index / Kaviar-Kanonen-Index</a><br />
<br />
<br />
<br />
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-34844941435973673512012-09-09T21:11:00.000+02:002012-09-13T20:40:24.548+02:00Guess Which City, Which Country?<br />
Click on pictures to enlarge:<br />
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0LOjJWLOuHo3oO7OsWmgGORcGnXzV2HyjueCl8wb7FRKiZ_4GIG9oUDqEAsevoGxUfxpMXReDWKDTplFd3c-UQOiHDRgwE9Zd58b6wLmryjSeAH0U2v3FCWQd0M5_w1TsGsapDDlTmng/s1600/P1010049.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0LOjJWLOuHo3oO7OsWmgGORcGnXzV2HyjueCl8wb7FRKiZ_4GIG9oUDqEAsevoGxUfxpMXReDWKDTplFd3c-UQOiHDRgwE9Zd58b6wLmryjSeAH0U2v3FCWQd0M5_w1TsGsapDDlTmng/s200/P1010049.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">city center around a channel I</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigswLufcZGz2EfpZg6IWIg2ozNDJ_MY4-SxJ3uWzRZk1ZECL3O15uuFI5FNJRZ1oq5KNoC9ywh8V9ZT4mXZpFHcpsNZ-a0j2Hp4gkQCqUfn8jiyRBhemzaIpT8-l-jGTpx0iEUd09WZ9A/s1600/P1010048.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEigswLufcZGz2EfpZg6IWIg2ozNDJ_MY4-SxJ3uWzRZk1ZECL3O15uuFI5FNJRZ1oq5KNoC9ywh8V9ZT4mXZpFHcpsNZ-a0j2Hp4gkQCqUfn8jiyRBhemzaIpT8-l-jGTpx0iEUd09WZ9A/s200/P1010048.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">city center around a channel II</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFKbAvVbjO6wt-cfG1YXKnflWC_o_vvEQdQrjJDxWlHnsX4IvGEDcu0S4ZdaSG3L9_DUAwSHxHuzONmIzcEqwoI2KkX2N-WuUA6Gos3kaEnsqmDenDJ7J3n3RFIR40qJj_lg2YrDuOO10/s1600/P1010111.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiFKbAvVbjO6wt-cfG1YXKnflWC_o_vvEQdQrjJDxWlHnsX4IvGEDcu0S4ZdaSG3L9_DUAwSHxHuzONmIzcEqwoI2KkX2N-WuUA6Gos3kaEnsqmDenDJ7J3n3RFIR40qJj_lg2YrDuOO10/s200/P1010111.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">fountain, city center</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi926ErDo_lqQ5-dpCesPO6I4gI2xB8jIyoSYY8S76H517XUdbCSM9hwZ6QLImVCyrXuE-TZfc3Oplp_KiJFfHbp_B9eu6Y36MBcsJu901NHHnoK6NYtnKtQzT0YOEYiDs2rKvkRAAin70/s1600/P1010022.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi926ErDo_lqQ5-dpCesPO6I4gI2xB8jIyoSYY8S76H517XUdbCSM9hwZ6QLImVCyrXuE-TZfc3Oplp_KiJFfHbp_B9eu6Y36MBcsJu901NHHnoK6NYtnKtQzT0YOEYiDs2rKvkRAAin70/s200/P1010022.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">natural river near city center<br />
<br /></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJVxCJWS4m0kQ_FDQPrXbMbf8u8mpt5SnflvbmJoFwLWJPlyKOTSgo2uEwzOIcjUyqslRtziAo-_j9pqinUWPrwYuSX60noah3Ey44v7kmLfeUEtpsw6eq41PjNbF3mgjWT7dhAhfI6gU/s1600/P1010027.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJVxCJWS4m0kQ_FDQPrXbMbf8u8mpt5SnflvbmJoFwLWJPlyKOTSgo2uEwzOIcjUyqslRtziAo-_j9pqinUWPrwYuSX60noah3Ey44v7kmLfeUEtpsw6eq41PjNbF3mgjWT7dhAhfI6gU/s200/P1010027.JPG" style="cursor: move;" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">various crowded squares </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhegCrH6d6-yq5qZs0x0isexD3G_ajC8amlj2s-qbyEuXOYzElkJaKvFpkdxuofcwg8iML3Yv0qbV41joLv10GCFBUlWxQKfUzBLdhLPN8pV9EhyGqcZIIkYxQn9Tjl7uPUe6DnMhZMzNg/s1600/P1010030.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhegCrH6d6-yq5qZs0x0isexD3G_ajC8amlj2s-qbyEuXOYzElkJaKvFpkdxuofcwg8iML3Yv0qbV41joLv10GCFBUlWxQKfUzBLdhLPN8pV9EhyGqcZIIkYxQn9Tjl7uPUe6DnMhZMzNg/s200/P1010030.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">a restaurant</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzF2Bt4KQjOKjuqINVVpykcQ3g2ke2GvTWHiyOJ1MtSQKxU1JLyECEDQpnUE0_13lXcKmzLVq7Tj4xl8OwktfMjqxOMAsn-kjReJeajJuz-aQdfS92ewtKXW1E2lQMFi16awAX2VzKBok/s1600/P1010063.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhzF2Bt4KQjOKjuqINVVpykcQ3g2ke2GvTWHiyOJ1MtSQKxU1JLyECEDQpnUE0_13lXcKmzLVq7Tj4xl8OwktfMjqxOMAsn-kjReJeajJuz-aQdfS92ewtKXW1E2lQMFi16awAX2VzKBok/s200/P1010063.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">they nicknamed it "Marcus Square"</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGmqKRO5xEqS6p0p0h7kl_2Q8JvfbXAiXq857Gg9AeEZbusYKld6pJYEFsQ-aJKsPwYGQuqHyMs8JoWTnf1G4AT8V360jI8LAR4XN2Nsq8_6258t8WKhTaREwhKx14dhc23u8jNgKB1Qc/s1600/P1010060.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGmqKRO5xEqS6p0p0h7kl_2Q8JvfbXAiXq857Gg9AeEZbusYKld6pJYEFsQ-aJKsPwYGQuqHyMs8JoWTnf1G4AT8V360jI8LAR4XN2Nsq8_6258t8WKhTaREwhKx14dhc23u8jNgKB1Qc/s200/P1010060.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">view from the arcades of "Marcus Square"<br />
<br /></td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUCNQYn-Q-Xs0LNVJ7plXItmg9PZek1K6rxSwnlZFMeWeO_G7B45Cyig-We03TBjf8NR-EJ1gA9DyxZJobPiOlUHSUFphmrZJb22EsxUwf99IKddrL85oPJfLC6JfWgD7cgbckI_TvFco/s1600/P1010104.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUCNQYn-Q-Xs0LNVJ7plXItmg9PZek1K6rxSwnlZFMeWeO_G7B45Cyig-We03TBjf8NR-EJ1gA9DyxZJobPiOlUHSUFphmrZJb22EsxUwf99IKddrL85oPJfLC6JfWgD7cgbckI_TvFco/s200/P1010104.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">office buildings</span></td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_EmwsxlNSJTzPMWtft1hy9_J2QTVAKpqBOudsbo6spKJBQpWKuzU5AQqhaWzwT42vDVtsA7RDlNkuHaItN4IEFpC6HwzVOLH1p2EWowM8FTtNHR8b-eeEqxhO8Fa8GwPdekVArvkMJ8I/s1600/P1010033.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_EmwsxlNSJTzPMWtft1hy9_J2QTVAKpqBOudsbo6spKJBQpWKuzU5AQqhaWzwT42vDVtsA7RDlNkuHaItN4IEFpC6HwzVOLH1p2EWowM8FTtNHR8b-eeEqxhO8Fa8GwPdekVArvkMJ8I/s200/P1010033.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">long boulevard across the City</span></td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5ldgJa_Rp06V7-g8hysqSCqZUURd8RiOiWfrdwCozaVV8CgBfAm7LO3L8NRUSAzBkyLs_em7spS8a5LT5qHVGWFL_921zxidbvBIjFU4jf-GAMNQvj7qaRfF9VJCYlL_1AtUs1fjxqSU/s1600/P1010063.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh5ldgJa_Rp06V7-g8hysqSCqZUURd8RiOiWfrdwCozaVV8CgBfAm7LO3L8NRUSAzBkyLs_em7spS8a5LT5qHVGWFL_921zxidbvBIjFU4jf-GAMNQvj7qaRfF9VJCYlL_1AtUs1fjxqSU/s200/P1010063.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">bus stop somewehre outskirts of town</span></td></tr>
</tbody></table>
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<br /></div>
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Any idea which city? At least which country? Scroll down to see solution:</div>
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The city's name is <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Yoshkar-Ola">Yóshkar-Óla</a> (Йошкар-Óла), capital of the Republic <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Mari_El">Mári-El</a> (Республика Марий Эл), Russian Federation, around 800 km east of Moscow. Surprised?</div>
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<br /></div>
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The indigenous population of this republic is called the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Mari_people">Mari People</a> (марийцы), currently about 44% of the total population, not much less than ethnic Russians (49%). Besides Russian, the <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Uralic_languages">uralic</a> or <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Finno-Ugric_languages">finno-ugric</a> <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Mari_language">Mari language</a> is an official language of the Republic (e.g. road and traffic signs as well as captions on official buildings are in both languages). Mari is also taught in schools. Though pressed by monotheistic religions in neighboring republics, Mari natural religion is still practiced today (see also <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Mari_Traditional_Religion">Mari Traditional Religion</a>).* </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
The busy building activities in and around Yóshkar-Óla are due to Governor <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Leonid_Markelov">Leonid Markelov</a>, who is said to have a passion for <a href="http://www.brugge.be/internet/en/index.htm">Brugge</a>, Belgium. Probably without asking the people, he decided that the capital ought to be a Brugge lookalike (compare following 2 pics).<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1CjcnLAGIm3ax-sekL74NkqZCAsy1n28SmqIhHw-Y_HOfulGyr42tLqN6lnV-YLz6R6OW8N6xndVKRPFHtArFvhyphenhyphenzZtSvwLyWyev4R0HIlJ8heNui-95rWwtjn9v1uZqzq7u2H_JGFBo/s1600/P1010035.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1CjcnLAGIm3ax-sekL74NkqZCAsy1n28SmqIhHw-Y_HOfulGyr42tLqN6lnV-YLz6R6OW8N6xndVKRPFHtArFvhyphenhyphenzZtSvwLyWyev4R0HIlJ8heNui-95rWwtjn9v1uZqzq7u2H_JGFBo/s200/P1010035.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.727272033691406px; text-align: center;">Brugge's famous market square<br />
(Grote Markt)</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxwX5q8BJ9dnUFqMnX_OQEYYKfZnwgevhyRlljrWXk1e8BH38MEi1D6ku-uFdCSULyM1FL2-mAVBfhk_rE4l1CkiZA62dxjUa4AvRM8U-TraU9JJlqYHZ98v_vtnS5VOuY55smsU8mXNQ/s1600/P1010032.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgxwX5q8BJ9dnUFqMnX_OQEYYKfZnwgevhyRlljrWXk1e8BH38MEi1D6ku-uFdCSULyM1FL2-mAVBfhk_rE4l1CkiZA62dxjUa4AvRM8U-TraU9JJlqYHZ98v_vtnS5VOuY55smsU8mXNQ/s200/P1010032.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.727272033691406px;">Brugge: Grote Markt during<br />
upcoming storm</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<br />
And even if the non-Russian features of the new appearance of the city sometimes border on the ridiculous (in the center there is a statue of Rainier III, Prince of Monaco together with his Grace Kelly), citizens overwhelmingly seem to appreciate what is done for their hometown, even though practically everybody seems to believe one of the construction firms in charge is owned by Irina Konstantinova Markelova, the Governor's wife. Moreover, some people say the Governor's family residence - a palace - is situated right in the middle of the city - close to the biggest orthodox church building, surrounded by the same walls and protected by the same security (I have no evidence for the statement concerning the family, so it might be only a rumor ;-)</div>
<div class="" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="" style="clear: both; text-align: justify;">
The center is designed completely new (but with some churches built on historic ground). There is a broad boulevard through the whole city where people use to go walking, especially in the evening - really a very nice meeting point with flowers and fountains; parks are well cared for. During the last decade a series of sports facilities has been built: two ice rinks, two indoor swimming baths (one for children only),</div>
<div class="" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ4gIdNjqWhMHn6kJ-7fJHPgOcX4MA2nPWjBs7kNRU2uc7llrMT__PjItP_jR8wLrkd5-G5TKpdvBEzeVWfhWwxbiyKeR5VaDM7dj4uL5TSDYOIVJOJ2c7pMVL6gEag8ySxwv5QYPSAw4/s1600/P1010054.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJ4gIdNjqWhMHn6kJ-7fJHPgOcX4MA2nPWjBs7kNRU2uc7llrMT__PjItP_jR8wLrkd5-G5TKpdvBEzeVWfhWwxbiyKeR5VaDM7dj4uL5TSDYOIVJOJ2c7pMVL6gEag8ySxwv5QYPSAw4/s200/P1010054.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Indoor Tennis Center</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiud0zwAP2SG1YVDaZgObFTqM3HWqfVQqq3icQL0vUVP80_ya9IOvMxidrEHj4digdoAm64qNWfTzj6hVPmzFbqnBMQdor17DqUtmX-Koy6cDCHS1Ib3eg9K-hc_gq6WsGTx11su2kxoGg/s1600/P1010055.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiud0zwAP2SG1YVDaZgObFTqM3HWqfVQqq3icQL0vUVP80_ya9IOvMxidrEHj4digdoAm64qNWfTzj6hVPmzFbqnBMQdor17DqUtmX-Koy6cDCHS1Ib3eg9K-hc_gq6WsGTx11su2kxoGg/s200/P1010055.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Children's Indoor Swimming Bath</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
one indoor tennis center, a new football stadium (though Yóshkar-Óla is only a bad third league club) and other outdoor Astroturfs, a roofed athletics stadium is being under construction. Btw, even the football stadium looks very similar to Brugge's "<a href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Panoramio_-_V%26A_Dudush_-_Jan_Breydel_Stadion.jpg&filetimestamp=20120619212536">Jan Breydel Stadion</a>"(!)</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Ticket prices for these facilities are modest: from 18:00 to 22:00 working people may enter the indoor bath for 3 euros; the indoor tennis court though is 12 euros per hour. Recently, the city is flooded by more and more restaurants. Newly arrived MacDonald's has a hard stand in fighting the competitors arising from various domestic Russian restaurant chains; also, the number of upscale restaurants is on the rise (surprisingly, there is a wheat beer brewery owned and run by a German).</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKTO3IrQj56MX1ei8nW3l-FCWL5GGelaVjWaWqJf6UxSxGlawPnBAd4gsju5-AGlsQ6ebN9ruXfFK6FWFjUsK8d3MCzY_D5qY67dKiMwHSE0k3hZzOz-uB30V8wFP9lsMk3UrVUMqQkU4/s1600/P1010100.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKTO3IrQj56MX1ei8nW3l-FCWL5GGelaVjWaWqJf6UxSxGlawPnBAd4gsju5-AGlsQ6ebN9ruXfFK6FWFjUsK8d3MCzY_D5qY67dKiMwHSE0k3hZzOz-uB30V8wFP9lsMk3UrVUMqQkU4/s200/P1010100.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Yóshkar-Óla kindergarden I</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS3SWBdCQqPNSHyQTg3Xv0djk4Po6SossR2R1m0jvmejgvLkzk_O8zBd9sMS0ur0zKnq0J2hGIVISfjFrCuoq8cwjVLimpaP0EwbTs_zIX2SE4G2JG7OGmRfez3394pmzuzw6cSQU2r7s/s1600/P1010099.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhS3SWBdCQqPNSHyQTg3Xv0djk4Po6SossR2R1m0jvmejgvLkzk_O8zBd9sMS0ur0zKnq0J2hGIVISfjFrCuoq8cwjVLimpaP0EwbTs_zIX2SE4G2JG7OGmRfez3394pmzuzw6cSQU2r7s/s200/P1010099.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Yóshkar-Óla kindergarden II</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
In addition, street cafés, museums (the Mari Museum is very recommendable), theaters, operas and unfortunately a huge number of newly built churches, ... , new Yóshkar-Óla has much more to offer than one would expect from a Russian provincial small town (inhabitants about 270 000). Formerly a typical grey Soviet city with its faceless structure, poor apartment blocks and depressing housing situation, the ongoing construction boom is striking. (If there wouldn't be still a strong demand in Russia for new living space, one could think there is a real estate bubble like in Spain or the USA not long ago). If you fly to Moscow over its surrounding area, you can see lots of swathes cut into the woods, inside with town houses and gated communities of the rising Muscovite's middle class and - of course - the palaces and mansions of the "nouveau riches" and the oligarchs. This cannot yet be seen in Yóshkar-Óla. But even there new private homes are built and are starting to change the face and the atmosphere of the city.
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4U48KaQPQCnRqo0nIxpIU2RPLHc6oEO6g2P5xeYYT7NXzece5QMnlRQZHDvDb4xBfAYGRbwxhfORGaQVgvPA_A5mMMJsiaI2I1P2Pe5-AIrx8yY52Wqll4TDlPFkQAsnyivDl7T1actY/s1600/P1010037.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj4U48KaQPQCnRqo0nIxpIU2RPLHc6oEO6g2P5xeYYT7NXzece5QMnlRQZHDvDb4xBfAYGRbwxhfORGaQVgvPA_A5mMMJsiaI2I1P2Pe5-AIrx8yY52Wqll4TDlPFkQAsnyivDl7T1actY/s200/P1010037.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">new middle-class home near<br />
Malaya Kokshaga river II</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOBasbzVqMfZX1EuEz-d0FD64sNHwqMPqT3xQ5gcru9KEkP4NktPgggnuYKVqjchEYx_b8M_nUJVdpGH4EGRBbQZPZFVp6zKc2t6tvIf-858OLisiJWEfH5Ig8mEJ79gnxud6NSwkJyLU/s1600/P1010038.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOBasbzVqMfZX1EuEz-d0FD64sNHwqMPqT3xQ5gcru9KEkP4NktPgggnuYKVqjchEYx_b8M_nUJVdpGH4EGRBbQZPZFVp6zKc2t6tvIf-858OLisiJWEfH5Ig8mEJ79gnxud6NSwkJyLU/s200/P1010038.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">new middle-class home near<br />
Malaya Kokshaga river I</td></tr>
</tbody></table>
<div class="" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
If you ask the citizens of Yóshkar-Óla how they would explain this rapid development of their city, you get mainly two different answers. The majority tends to believe that "this is just the beginning of a Russia-wide positive economic and political development". The alternative answer says "it's just another <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Potemkin_village">Potemkin</a>".<br />
<br />
Anyway, the whole region has much potential. Yóshkar-Óla is only a few miles away from the beautiful sandy river banks of the Wolga and directly connected with it via natural rivers. The city is surrounded by woods with lakes and rolling hills, perfect for mushrooms! You don't need to be a prophet to predict that the region will attract more and more tourists in the near future, domestic and international.<br />
<br />
<br />
Some more Impressions from Yóshkar-Óla, Republic of Mari-El, Russia.<br />
<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUguQThwNA9X7EyhY0LB-VVHX-Q_kqxjPST83sDa7g_5_ZcvL96htvPUFzlLYP4Eo9ubXPD4wy00VxfG114N8-WpIymURhWEk0PV8qTQWiSyGNepyCnrEUMol1ysKvQW-w5T7isigCj7o/s1600/P1010019.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiUguQThwNA9X7EyhY0LB-VVHX-Q_kqxjPST83sDa7g_5_ZcvL96htvPUFzlLYP4Eo9ubXPD4wy00VxfG114N8-WpIymURhWEk0PV8qTQWiSyGNepyCnrEUMol1ysKvQW-w5T7isigCj7o/s200/P1010019.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">market hall</td></tr>
</tbody></table>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9pNaCGIXlzJBsWHzOzsTWWA0dw3s7FOdDRE2hi-q-LoKomzzlvSPaRbwEvIZGZzxhxqI-KCOo4z_Q6q1IOfNKVkZ_LDdiz7TCTFNmYER2AO0hrk0Y-CkJpNLAOjqo-1YzrkG5rOr6CHY/s1600/P1010017.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9pNaCGIXlzJBsWHzOzsTWWA0dw3s7FOdDRE2hi-q-LoKomzzlvSPaRbwEvIZGZzxhxqI-KCOo4z_Q6q1IOfNKVkZ_LDdiz7TCTFNmYER2AO0hrk0Y-CkJpNLAOjqo-1YzrkG5rOr6CHY/s200/P1010017.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">inside market hall, private vendors<br />
offering meat </td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKouHhGwwbXpBXYCnBA7I9sHSWclkQjNA8COc7i9tZMJeKLPvU-_J1X2N7cR4yB7OdQsGtMTxPS3vmrWtxe1OG3mjlSiZcfJaIm9Amu3fFHk5iHRJDAiKPFR3ZyecWpxiXD1fEG4NWCls/s1600/P1010040.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKouHhGwwbXpBXYCnBA7I9sHSWclkQjNA8COc7i9tZMJeKLPvU-_J1X2N7cR4yB7OdQsGtMTxPS3vmrWtxe1OG3mjlSiZcfJaIm9Amu3fFHk5iHRJDAiKPFR3ZyecWpxiXD1fEG4NWCls/s200/P1010040.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">wedding<br />
<br /></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj559mJXlysSwe6WNtCtE-uOkdyqsPwzNi8tNO5Pl-8jDtsJuJPKF6ec37QdjsX0asoeVwDhG2RdChWN52bHs-gCnUgg8HsQlU5tp72b1VNuFNMEj2BLRRv6SgdwRvzoRgucqhhzrJWfcY/s1600/P1010053.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj559mJXlysSwe6WNtCtE-uOkdyqsPwzNi8tNO5Pl-8jDtsJuJPKF6ec37QdjsX0asoeVwDhG2RdChWN52bHs-gCnUgg8HsQlU5tp72b1VNuFNMEj2BLRRv6SgdwRvzoRgucqhhzrJWfcY/s200/P1010053.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">golden stretch limo</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglqbezakS1QsF0YFOhK_LZTG2t-8j9LfICG2GZ1T5146k1vLQW9YqyOWE7LnjcaxmbfFugde5A4irBmUtZXHzIjpLIlIvd6tZhaaaJrGa6NX6TmxWLOW0tnyZhrY4SvuASipEtZW6R8Gw/s1600/P1010102.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEglqbezakS1QsF0YFOhK_LZTG2t-8j9LfICG2GZ1T5146k1vLQW9YqyOWE7LnjcaxmbfFugde5A4irBmUtZXHzIjpLIlIvd6tZhaaaJrGa6NX6TmxWLOW0tnyZhrY4SvuASipEtZW6R8Gw/s200/P1010102.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">old soviet style theater</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEht3JAUHkALF3jiHaZqP7pWLu8j3jzCWBTVtJaYucUnzUuQbgjq2l0Zo4m_updxAp-WRoVHfkH1Rk7NTKO1yXdCGSdM_DUNeqd_a3iEa4ypg3ilBQ4U087IpA8wmbi_99fH7bYHQYVe5a8/s1600/P1010036.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEht3JAUHkALF3jiHaZqP7pWLu8j3jzCWBTVtJaYucUnzUuQbgjq2l0Zo4m_updxAp-WRoVHfkH1Rk7NTKO1yXdCGSdM_DUNeqd_a3iEa4ypg3ilBQ4U087IpA8wmbi_99fH7bYHQYVe5a8/s200/P1010036.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">medieval music on the boulevard</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj01EF4fZTuADYgnO__r9w-02eICTm5EpwrPRjRYm4qIm6Fhyp6FT5uCNalS-QfdEatIQaQc8qtpUQ1_hICOpeX0uga_bLxZMGa3ChV02R5ujoFQUAjNyM0_zkkRort9MSdjJDTBEV0B7A/s1600/P1010012.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj01EF4fZTuADYgnO__r9w-02eICTm5EpwrPRjRYm4qIm6Fhyp6FT5uCNalS-QfdEatIQaQc8qtpUQ1_hICOpeX0uga_bLxZMGa3ChV02R5ujoFQUAjNyM0_zkkRort9MSdjJDTBEV0B7A/s200/P1010012.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">small church on main square</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9jZTtJQzA2G7UtJHqefIRvqRhbME5YlB2oT4aePcgY0xey3ox90dQX-GN_vMuvi6cKwin7IHqacWhY9hjFqxNJ_mmbIFV3OiaWjcwZIV9deV07Odf5ryjVKpxYv8dOewnWJZmjeKP6I/s1600/P1010085.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjC9jZTtJQzA2G7UtJHqefIRvqRhbME5YlB2oT4aePcgY0xey3ox90dQX-GN_vMuvi6cKwin7IHqacWhY9hjFqxNJ_mmbIFV3OiaWjcwZIV9deV07Odf5ryjVKpxYv8dOewnWJZmjeKP6I/s200/P1010085.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">relaxing in the evening</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisAWj3I8KL7eV70_5N6bfUUdhzvQ6FxSvJur-5_sQSF15Ij1CBJJt1inyIvFm9G1bw-O_Aa4NdwRC9gdF4MGlXZLqxVgPmpqlc-QRqNJ0JUZ7lUmLn0zP2PAWbUEPOvEU6-cWptBOT9Bc/s1600/P1010086.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEisAWj3I8KL7eV70_5N6bfUUdhzvQ6FxSvJur-5_sQSF15Ij1CBJJt1inyIvFm9G1bw-O_Aa4NdwRC9gdF4MGlXZLqxVgPmpqlc-QRqNJ0JUZ7lUmLn0zP2PAWbUEPOvEU6-cWptBOT9Bc/s200/P1010086.JPG" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">boats on the Malaya Kokshaga river,<br />
after sunset</td></tr>
</tbody></table>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDzNvzdh8COXAjTrowhEiqdB7eerz6nd8vSD2CX1AfQrxsLtnMYhSekplyqSmYrP7xhe7hOoxmAkByE8PgxtSUxN6ePb5u9a48iSXBOywdGKlEVjXqg0u46fygYKXIksHrcGLkv1z7zSE/s1600/P1010091.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDzNvzdh8COXAjTrowhEiqdB7eerz6nd8vSD2CX1AfQrxsLtnMYhSekplyqSmYrP7xhe7hOoxmAkByE8PgxtSUxN6ePb5u9a48iSXBOywdGKlEVjXqg0u46fygYKXIksHrcGLkv1z7zSE/s320/P1010091.JPG" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">fireworks in Yóshkar-Óla</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5T2TcX4CoC4IEcBqgt0-cUNGKNHdB6H9Ei_XxQUG-3P_padslIjTRAVrCTozG1zmUcP0dVGylikGptxqH5BsQu_2LVJ0Y7nDKrqcxa4umSaiOOtdRF-ckcNjuSNejouPLSD0tEC8LA0E/s1600/P1010098.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg5T2TcX4CoC4IEcBqgt0-cUNGKNHdB6H9Ei_XxQUG-3P_padslIjTRAVrCTozG1zmUcP0dVGylikGptxqH5BsQu_2LVJ0Y7nDKrqcxa4umSaiOOtdRF-ckcNjuSNejouPLSD0tEC8LA0E/s200/P1010098.JPG" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: x-small;">colorful buildings in contrast</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: x-small;">to old </span><span style="font-size: x-small;">soviet architecture</span></div>
</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggEtgw9WOiYG1vXJWV-1O5M-BMGd7ox4RzmD9v1JjSVvJu3N9NmvbH4ji70Frtg5Rz3OkQBPxtRB92bFQi6OeORSsgyWa-YBpCICub-jdGmXGcQP7-p6mqCZuVlu4AQBoujJbkZyn3Jlc/s1600/P1010109.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggEtgw9WOiYG1vXJWV-1O5M-BMGd7ox4RzmD9v1JjSVvJu3N9NmvbH4ji70Frtg5Rz3OkQBPxtRB92bFQi6OeORSsgyWa-YBpCICub-jdGmXGcQP7-p6mqCZuVlu4AQBoujJbkZyn3Jlc/s200/P1010109.JPG" style="cursor: move;" width="150" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">a Russian bank</td></tr>
</tbody></table>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
*In comparison, neighboring <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Chuvash_Republic#Ethnic_groups">Chuvash Republic</a> has more than 2 thirds of indigenous Chuvash people (descendants of the ancient kingdom of the semi-nomadic <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Bulgars">Bulgars</a> until the 13th century), the bilingual conditions are similar and the Chuvash natural religion is still active (<a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Vattisen_Yaly">Vattisen Yaly</a>). In contrast, <a href="http://en.wikipedia.org/wiki/Tatarstan#Religion">Tatarstan</a> has around 55% Muslims and 45% Russian Orthodox (according to Wikipedia) - not much of natural religion left. 53% of the population are Tatars, 39% ethnic Russians.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-8515589896164966352012-08-02T19:44:00.000+02:002012-08-02T19:44:15.607+02:00Oh, How We Love Our Oriental Rulers!<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
"<a href="http://base2014.blogspot.de/2010/08/egypts-cyber-dissidents.html">If you want them to be tortured, you send them to Syria. If you want someone to disappear—never to see them again—you send them to Egypt</a>", Robert Baer once said.</div>
<div style="text-align: justify;">
Now, the West loves brutal dictators - as long as they keep their cruelties secret and as long they play by the rules - OUR rules, or - to be more precise - the rules of big business. We loved when crazy Gaddafi resided <a href="http://www.youtube.com/watch?v=C6AKMp0opEA">in a tent on Donald Trump's property in New York</a> and was eager to supply oil, we loved when the Trabelsi Clan provided us with cheap labor slaves and hotels to serve us Western tourists on Tunesia's golden beaches; we loved the outsourcing, the money laundering and the weapon deals with the Mubarak Clan in Egypt, we loved <a href="http://base2014-newsfilter.blogspot.de/2011/12/deja-vu-saleh-in-us-to-drink-waters.html">Yemen's Saleh and offered him refuge</a> just as we liked the Shah of Persia and Saddam, and we still love the Gulf states - especially Saudi Arabia - because we can make such a good business with them and they really manage to keep their fellow citizens down and torture in the dark. And we all know: Syria is next. Assad was good, but he couldn't keep his people effectively under control. So don't wonder why "<a href="http://edition.cnn.com/2012/08/01/us/syria-rebels-us-aid/index.html?hpt=hp_t2">Obama authorized covert support for Syrian rebels</a>"! This is just the "<a href="http://www.independent.co.uk/opinion/commentators/fisk/robert-fisk-syrian-war-of-lies-and-hypocrisy-7985012.html">Syrian war of lies and hypocrisy</a>" as one of the last remaining journalists said. Don't you worry, we'll find another dictator for Syria and then we apply democracy there!</div>
base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-16434924744117068842012-07-17T12:27:00.000+02:002012-07-17T12:34:20.425+02:00Ein Versicherer spricht sich für das Trennbankensystem aus<br />
<blockquote class="tr_bq">
"<a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanzkrise-munich-re-fuer-zerschlagung-der-grossbanken-11822883.html">Banken müssten auch Pleite gehen können und nicht ständig mit Steuergeldern aufgefangen werden, weil sie zu groß und vernetzt seien.</a> <b>Das klassische Geschäft müsse vom schwankungsanfälligen und riskanteren Investmentbanking getrennt werden.</b> Damit spricht sich von Bomhard, ohne den Namen der Deutschen Bank zu nennen, beispielsweise für eine Aufspaltung des Frankfurter Instituts aus. Investoren müssten zudem zwingend an Wertpapierverlusten beteiligt werden, damit wieder besser mit Risiken umgegangen werde. „Die Gläubigerbeteiligung ist unverzichtbar.“ Notfalls müssten Kredite teurer werden."</blockquote>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Das klingt vernünftig. Die Angst der Politiker vor dem finanziellen Chaos und dem Stimmenverlust bei der Mehrheit der kleinen Sparern, deren Bankguthaben auf dem Spiel steht, kann so eingedämmt werden und verschafft größere politische Unabhängigkeit. Die potentielle Gefahr eines schwarzen Freitags - dem Ansturm der kleinen Leute auf ihre Banken - kann durch die Trennung zwischen klassischen Bankgeschäft und risikoreichem Kasino-Kapitalismus deutlich abgeschwächt werden. Dieselbe Diskussion gibt es in den USA seit langem. Schon zuvor erodiert, wurde unter dem Demokraten Clinton dieses Trennbankensystem - gewährleistet durch den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Glass-Steagall_Act">Glass-Steagall Act</a> 1933 - endgültig abgeschafft. Spätestens seit dem Untergang der Investment Bank Lehman Brothers 2008, denkt man auch in den USA an eine mögliche Wiedereinführung dieses Gesetztes.<br />
<br />
Neben dem Versicherer Nikolaus von Bomhard, hält u.a. auch der Ökonom Michael Burda diese Art von Regulierung für möglich:<br />
<br />
<blockquote class="tr_bq">
"<a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/oekonom-michael-burda-die-schulden-werden-zum-teil-sozialisiert-11821207.html">Harte Regulierung ist möglich</a>. Schauen Sie den Glass Steagall Act von 1933 an, der wohl auch mit Hilfe von Populisten eingeführt wurde. Über mehr als fünf Jahrzehnte galt das Trennbankensystem. Das Investmentbanking wurde abgetrennt, die Geschäftsbanken hatten nur noch wenig Spielräume. Zocken ging da nicht mehr. Durch eine stumpfe geographische Begrenzung der Geschäftsbankenaktivitäten wurde erreicht, dass keine Bank „too big to fail“ wurde."</blockquote>
<br /></div>base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-22140385488698310542012-06-30T02:00:00.000+02:002012-06-30T02:00:01.613+02:00Die Last der Zivilsation II<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Um Platon zu verstehen, müssen wir uns die ganze zeitgenössische Situation vor Augen führen. Nach dem Peloponnesischen Krieg wurde die Last der Zivilisation so schwer wie nie zuvor. Die alten oligarchischen Hoffnungen waren noch immer lebendig, und die Niederlage Athens trug sogar dazu bei, sie zu ermutigen. Der Klassen-kampf dauerte weiter an. Doch der Versuch des Kritias, die Demokratie zu zerstören und das Programm des alten Oligarchen durchzuführen, war fehlgeschlagen. Nicht aus Mangel an Entschiedenheit. Der rücksichtslose Gebrauch von Gewalt hatte sich als erfolglos erwiesen, trotz günstiger Umstände in Gestalt einer mächtigen Unterstützung von seiten des siegreichen Sparta. Platon fühlte die Notwendigkeit einer völligen Rekonstruktion des Programmes. Die Dreißig waren auf dem Gebiet der Machtpolitik hauptsächlich deshalb gescheitert, weil sie den Gerechtigkeitssinn der Bürger beleidigt hatten. Ihre Niederlage war vor allem eine moralische Niederlage gewesen. Der Glauben an die große Generation hatte seine Stärke bewiesen. Die Dreißig hatten nichts Ähnliches zu bieten – sie waren moralische Nihilisten. Das Programm des alten Oligarchen, das fühlte Platon, konnte nicht belebt werden, wenn man es nicht auf einen anderen Glauben gründete, auf einen Glauben, der die alten Stammeswerte wieder herstellte und sie dem Glauben an die offene Gesellschaft entgegensetzte. <b>Die Menschen müssen gelehrt werden, daß Gerechtigkeit Ungleichheit ist und daß der Stamm, das Kollektiv, höher steht, als das Individuum</b>." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Kapitel 10, Abschnitt IV</blockquote>
<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"Dieser Traum von Einheit, Schönheit, Vervollkommnung, dieser Ästhetizismus, Holismus und Kollektivismus, ist Wirkung und Symptom des verlorenen Gruppengeistes des Stammes68. Er drückt die Gefühle und Hoffnungen aller Menschen aus, die unter der Last der Zivilisation leiden, und er appelliert an diese Gefühle. (Es gehört zu dieser Last, daß wir uns der Unvollkommenheiten unseres Lebens, der persönlichen wie auch der institutionellen Unvollkommenheiten, immer mehr und immer schmerzlicher bewußt werden; daß wir vermeidbares Leiden, Verschwendung und unnötige Häßlichkeit in immer größerem Ausmaße bemerken; und daß wir zur gleichen Zeit erkennen, daß es uns nicht unmöglich ist, etwas zur Verbesserung beizutragen; daß aber solche Verbesserungen ebensoschwer zu erreichen sind, als sie wichtig sind. Diese Gewißheit vergrößert die Last der persönlichen Verantwortung: wir tragen das Kreuz dafür, daß wir menschlich sind.)" Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Kapitel 10, Abschnitt IV</div>
</blockquote>
<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Ich nehme an, daß das, was ich die «Last der Zivilisation» nenne, dem Phänomen ähnlich ist, das Freud vorschwebte, als er Das Unbehagen in der Kultur schrieb. Toynbee spricht von einer Empfindung des Dahintreibens (A Study of History V 412 ff.), aber er beschränkt es auf «Perioden der Auflösung», während ich das, was ich meine, sehr klar bei Heraklit ausgedrückt finde (Spuren finden sich bereits bei Hesiod); – und das lange vor der Zeit, zu der sich das, was Toynbee die «hellenische Gesellschaftsordnung» nennt, «aufzulösen» beginnt. Meyer spricht vom Verschwinden der «Geburtsstände, welche jedem Menschen seine Lebensstellung, seine bürgerlichen und sozialen Rechte und Pflichten und mit dem ererbten Beruf zugleich einen sicheren Erwerb unabänderlich zuwiesen» (Geschichte des Altertums, 1. Auflage, 1901 III 542). Diese Stelle gibt eine gute Beschreibung der Spannung in der griechischen Gesellschaftsordnung des fünften vorchristlichen Jahrhunderts." Karl Popper, <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Fußnote 8 zu Kapitel 10.</blockquote>
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-44730479756725084422012-06-29T02:00:00.000+02:002012-06-29T02:00:04.038+02:00The Strain of Civilization II<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"In order to understand Plato we must visualize the whole contemporary situation. After the Peloponnesian war, the strain of civilization was felt as strongly as ever. The old oligarchic hopes were still alive, and the defeat of Athens had even tended to encourage them. The class struggle continued. Yet Critias’ attempt to destroy democracy by carrying out the programme of the Old Oligarch had failed. It had not failed through lack of determination; the most ruthless use of violence had been unsuccessful, in spite of favourable circumstances in the shape of powerful support from victorious Sparta. Plato felt that a complete reconstruction of the programme was needed. The Thirty had been beaten in the realm of power politics largely because they had offended the citizens’ sense of justice. The defeat had been largely a moral defeat. The faith of the Great Generation had proved its strength. The Thirty had nothing of this kind to offer; they were moral nihilists. The programme of the Old Oligarch, Plato felt, could not be revived without basing it upon another faith, upon a persuasion which re-affirmed the old values of tribalism, opposing them to the faith of the open society. Men must be taught that justice is inequality, and that the tribe, the collective, stands higher than the individual." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Ch. 10, Section IV</blockquote>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<br /></blockquote>
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"This dream of unity and beauty and perfection, this aestheticism and holism and collectivism, is the product as well as the symptom of the lost group spirit of tribalism. It is the expression of, and an ardent appeal to, the sentiments of those who suffer from the strain of civilization. (It is part of the strain that we are becoming more and more painfully aware of the gross imperfections in our life, of personal as well as of institutional imperfection; of avoidable suffering, of waste and of unnecessary ugliness; and at the same time of the fact that it is not impossible for us to do something about all this, but that such improvements would be just as hard to achieve as they are important. This awareness increases the strain of personal responsibility, of carrying the cross of being human.)" Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Chapter 10, Section IV</blockquote>
<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"I suppose that what I call the ‘strain of civilization’ is similar to the phenomenon which Freud had in mind when writing Civilization and its Discontents. Toynbee speaks of a Sense of Drift (A Study of History, V, 412 ff.), but he confines it to ‘ages of disintegration’, while I find my strain very clearly expressed in Heraclitus (in fact, traces can be found in Hesiod)—long before the time when, according to Toynbee, his ‘Hellenic society’ begins to ‘disintegrate’. Meyer speaks of the disappearance of ‘The status of birth, which had determined every man’s place in life, his civil and social rights and duties, together with the security of earning his living’ (Geschichte des Altertums, III, 542). This gives an apt description of the strain in Greek society of the fifth century B.C." Karl Popper, <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, footnote 8 to Chapter 10.</blockquote>
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<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: -webkit-auto;">
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</blockquote>
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-73710834296454934542012-06-28T02:00:00.000+02:002012-06-28T02:00:01.353+02:00The Strain of Civilization I<br />
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<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"The breakdown of tribalism, of the closed societies of Greece, may be traced back to the time when population growth began to make itself felt among the ruling class of landed proprietors. This meant the end of ‘organic’ tribalism. For it created social tension within the closed society of the ruling class. At first, there appeared to be something like an ‘organic’ solution of this problem, the creation of daughter cities. (The ‘organic’ character of this solution was underlined by the magical procedures followed in the sending out of colonists.) But this ritual of colonization only postponed the breakdown. It even created new danger spots wherever it led to cultural contacts; and these, in turn, created what was perhaps the worst danger to the closed society—commerce, and a new class engaged in trade and seafaring. By the sixth century B.C., this development had led to the partial dissolution of the old ways of life, and even to a series of political revolutions and reactions. And it had led not only to attempts to retain and to arrest tribalism by force, as in Sparta, but also to that great spiritual revolution, the invention of critical discussion, and, in consequence, of thought that was free from magical obsessions. At the same time we find the first symptoms of a new uneasiness. <b>The strain of civilization was beginning to be felt</b>.</div>
<div style="text-align: justify;">
This strain, this uneasiness, is a consequence of the breakdown of the closed society. It is still felt even in our day, especially in times of social change. It is the strain created by the effort which life in an open and partially abstract society continually demands from us—by the endeavour to be rational, to forgo at least some of our emotional social needs, to look after ourselves, and to accept responsibilities. We must, I believe, bear this strain as the price to be paid for every increase in knowledge, in reasonableness, in co-operation and in mutual help, and consequently in our chances of survival, and in the size of the population. It is the price we have to pay for being human. The strain is most closely related to the problem of the tension between the classes which is raised for the first time by the breakdown of the closed society. The closed society itself does not know this problem. At least to its ruling members, slavery, caste, and class rule are ‘natural’ in the sense of being unquestionable. But with the breakdown of the closed society, this certainty disappears, and with it all feeling of security. The tribal community (and later the ‘city’) is the place of security for the member of the tribe. Surrounded by enemies and by dangerous or even hostile magical forces, he experiences the tribal community as a child experiences his family and his home, in which he plays his definite part; a part he knows well, and plays well. The breakdown of the closed society, raising as it does the problems of class and other problems of social status, must have had the same effect upon the citizens as a serious family quarrel and the breaking up of the family home is liable to have on children. Of course, this kind of strain was felt by the privileged classes, now that they were threatened, more strongly than by those who had formerly been suppressed; but even the latter felt uneasy. They also were frightened by the breakdown of their ‘natural’ world. And though they continued to fight their struggle, they were often reluctant to exploit their victories over their class enemies who were supported by tradition, the status quo, a higher level of education, and a feeling of natural authority. In this light we must try to understand the history of Sparta, which successfully tried to arrest these developments, and of Athens, the leading democracy." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Chapter 10, Section II</div>
</blockquote>base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-52847734844321180072012-06-27T02:00:00.000+02:002012-06-27T02:00:04.418+02:00Die Last der Zivilisation I<br />
<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"Der Zusammenbruch der Stammesformen, der geschlossenen Gesellschaftsordnungen Griechenlands, läßt sich bis auf die Zeit zurückverfolgen, in der das Wachstum der Bevölkerung sich in der herrschenden Klasse der Grundbesitzer fühlbar machte. Dies bedeutete das Ende der «organischen» Gebundenheit an den Stamm. Denn damit entstanden soziale Spannungen innerhalb der geschlossenen Gesellschaft der herrschenden Klasse. Zuerst schien es eine gewissermaßen «organische» Lösung dieses Problems zu geben, nämlich durch die Gründung von Tochterstädten. (Der «organische» Charakter dieser Lösung wird durch die magischen Prozeduren unterstrichen, die man bei der Aussendung der Kolonisten einhielt.) Aber dieses Ritual der Kolonisation konnte den Zusammenbruch nur hinausschieben. Es schuf sogar neue Gefahrenzonen, überall dort, wo es zur Berührung mit fremden Kulturen führte. Denn dort entstand die vielleicht größte Gefahr für die geschlossene Gesellschaft, der Handel, sowie eine neue Klasse, die sich mit Handel und Schiffahrt beschäftigte. Im sechsten Jahrhundert v. Chr. hatte diese Entwicklung zur teilweisen Auflösung der alten Lebensformen und sogar zu einer Reihe politischer Revolutionen und Reaktionen geführt. Und sie hatte nicht nur, wie in Sparta, zu Versuchen Anlaß gegeben, die alte Stammesform zu retten und die begonnene Entwicklung gewaltsam zum Stillstand zu bringen, sondern auch zu jener großen geistigen Revolution, zur Erfindung der kritischen Diskussion und damit zu einem Denken, das frei war von der Starrheit magischer Zwangsvorstellungen. Zur gleichen Zeit finden wir die ersten Symptome eines neuen Unbehagens. <b>Die Last der Anforderungen der Zivilisation begann fühlbar zu werden</b>. </div>
<div style="text-align: justify;">
Diese Last, dieses Unbehagen, ist eine Folge des Zusammenbruchs der geschlossenen Gesellschaftsordnung. Sie wird auch heute noch gefühlt (und in Deutschland gerne mit dem Hegelianisch-sentimentalen Namen «Selbstentfremdung des Menschen» belegt). Es ist eine Last, die von allen getragen werden muß, die in einer offenen und teilweise abstrakten Gesellschaft leben und die sich bemühen müssen, vernünftig zu handeln, zumindest einige ihrer emotionalen und natürlichen sozialen Bedürfnisse unbefriedigt zu lassen und für sich und für andere verantwortlich zu sein. Wir müssen, glaube ich, die Last auf uns nehmen, als einen Preis, den wir zahlen müssen für jede neue Erkenntnis, für jeden weiteren Schritt zur Vernunft, zur Zusammenarbeit, zur gegenseitigen Hilfe; für jede Verlängerung des durchschnittlichen Lebensalters; und für jeden Bevölkerungszuwachs. Es ist der Preis für die Humanität." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a>, Kapitel 10, Abschnitt 2</div>
</blockquote>base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-36536617987257400742012-06-25T02:30:00.000+02:002012-06-25T02:30:02.976+02:00The Most Religious of All?<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"I would like to say a word about some people I know whom I would not classify as atheists, believers, or agnostics. They are people who have no thoughts about God at all. God simply doesn’t enter their world; they are totally unaware of either any presence or absence of God. One might be tempted to think of them as agnostics, but this doesn’t strike me as quite right: Agnosticism has somewhat the character of a philosophical position (it is unknown), but the people I am talking about are not philosophizing, they are just simply living. In some way that I cannot explain, these people strike me as the most religious of all!" Ray Smullyan <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[2003]</a>, p.9</blockquote>
<br />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-1965063328268158120.post-22763421283329498192012-06-23T02:00:00.000+02:002012-06-23T02:00:00.799+02:00Der Wunsch auserwählt zu sein<br />
<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Die Lehren vom auserwählten Volk, der auserwählten Rasse und der auserwählten Klasse haben folgendes gemeinsam: Sie alle entstanden als Reaktion gegen irgendeine Unterdrückung und gewannen auf diese Weise an Bedeutung. Die Lehre vom auserwählten Volk erhielt ihre Bedeutung zur Zeit der Gründung der jüdischen Kirche, d. h. während der Babylonischen Gefangenschaft; Graf Gobineaus Theorie von der arischen Herrenrasse war eine Reaktion des aristokratischen Emigranten auf die Behauptung, die Französische Revolution habe die teutonischen Herren mit Erfolg vertrieben. Marx’ Prophezeiung vom Sieg des Proletariats ist die Antwort auf eine der düstersten Perioden der Unterdrückung und Ausbeutung in der modernen Geschichte." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a> Footnote 3 to Chapter 1</blockquote>
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<blockquote class="tr_bq" style="text-align: justify;">
"Die Lehre vom auserwählten Volk ist das Produkt einer Gesellschaft, die in Stämmen organisiert ist. Der Tribalismus, das heißt das Hervorheben der außerordentlichen Bedeutung des Stammes, ohne den das Individuum nicht die geringste Bedeutung besitzt, ist ein Element, das wir in vielen Formen historizistischer Theorien finden werden. [...] Eine andere Seite der Lehre vom auserwählten Volk ist, daß das, was als das Ziel der Geschichte hingestellt wird, in der fernsten Zukunft liegt. Dieses Ziel läßt sich zwar mit einer gewissen Bestimmtheit beschreiben. Dennoch haben wir einen langen Weg zurückzulegen, um es zu erreichen. Und dieser Weg ist nicht nur lang, sondern verschlungen, er führt aufwärts, abwärts, nach rechts und nach links. Es ist daher möglich, jedes erdenkliche historische Ereignis in diesem Deutungsschema unterzubringen: Keine erdenkliche Erfahrung kann das Schema widerlegen. Denen aber, die an es glauben, verleiht es Sicherheit in bezug auf den schließlichen Ausgang der menschlichen Geschichte." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a> Ch.1</blockquote>
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<blockquote class="tr_bq">
<div style="text-align: justify;">
"Zu Beginn stand das Christentum wie auch die kynische Bewegung im Gegensatz zum gelehrten platonisierenden Idealismus und Intellektualismus der schreibenden Autoren, der "Schriftgelehrten". ("Du hast diese Dinge vor den Weisen und Klugen verborgen und sie den Kindern geoffenbart.") Ich zweifle nicht, dass es teilweise ein Protest war gegen eine Bewegung, die man als den jüdischen Platonismus im weiteren Sinn beschreiben könnte, ein Protest gegen die abstrakte Verehrung Gottes und seines Worts. Und es war ganz gewiß ein Protest gegen die jüdische Stammesgesellschaft, gegen ihre starren und leeren Stammestabus und gegen die Exklusivität des jüdischen Stammes, die sich zum Beispiel in der Lehre vom auserwählten Volk äußerte, das heißt in einer Interpretation der Gottheit als Stammesgott. Es scheint, daß ein derartiges Betonen der Stammesgesetze und der Einheit des Stammes nicht so sehr eine primitive Stammesgesellschaft charakterisiert, sondern daß es vielmehr ein verzweifelter Versuch ist, die alten Formen des Stammeslebens wiederherzustellen und festzuhalten. Und im Fall des Judentums scheint es eine Reaktion gegen die Auswirkungen der babylonischen Eroberungen auf das jüdische Stammesleben gewesen zu sein. Aber Seite an Seite mit dieser Bewegung zu größerer Starrheit finden wir eine andere Bewegung, die gleichzeitig entstanden sein dürfte und die humanitäre Ideen produzierte, Ideen, welche der Reaktion der großen Generation auf die Auflösung des griechischen Stammeslebens sehr ähnlich waren. Dieser Prozeß scheint sich wiederholt zu haben, als die jüdische Unabhängigkeit schließlich von Rom zerstört wurde. Das führte zu einem neuen und tieferen Schisma zwischen den beiden möglichen Lösungen, der Rückkehr zum Stamm, dargestellt vom orthodoxen Judentum, und der humanitären Einstellung der neuen Sekte der Christen, die Barbaren (oder Heiden) und auch Sklaven umfaßte. Aus der Apostelgeschichte können wir ersehen, wie ernsthaft diese Probleme waren, das soziale Problem und das nationale Problem; und dasselbe läßt sich aus der Entwicklung des Judentums ablesen; denn die Konservativen reagierten auf genau dieselbe Situation mit einem zweiten Versuch, ihre Stammeslebensformen festzuhalten und zu versteinern, indem sie sich an ihre «Gesetze» klammerten mit einer Zähigkeit, die den Beifall Platons gewonnen haben würde. Es läßt sich kaum bezweifeln, daß diese Entwicklung, wie auch die Entwicklung der Ideen Platons, durch einen starken Widerstand gegen das neue Kredo der offenen Gesellschaft, in diesem Fall gegen das Christentum, inspiriert war." Karl Popper <a href="http://base2014.blogspot.de/p/sources.html">[1945]</a> Ch.11, Section III.</div>
</blockquote>
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<br class="Apple-interchange-newline" />base2014http://www.blogger.com/profile/14880149508754248148noreply@blogger.com0